Abt Edmund kaufte die Klosterkirche zurück
Vor 200 Jahren zahlte der Prälat dem neuen Thierhauptener Klosterbesitzer aus eigener Tasche 1100 Gulden
Thierhaupten Der heutige Dienstag, 2. Oktober, steht im Kirchenjahr der Katholiken im Zeichen des Schutzengelfestes. In Thierhaupten wird zudem an 200 Jahre Pfarrkirche erinnert, zumal auf den Tag genau am 2. Oktober 1812 der erste Gottesdienst nach dem Kauf der Klosterkirche durch Abt Edmund Schmid stattfand.
Edmund Schmid, geboren im heutigen Thierhauptener Ortsteil Hölzlarn, stand als letzter Abt dem Kloster Thierhaupten von 1801 bis 1803 vor. Nach Auflösung des Klosters im Zuge der Säkularisation wirkte er als Pfarrer von Thierhaupten bis zu seinem Tod am 2. Dezember 1825 segensreich für seine Pfarrgemeinde. Thierhaupten hat ihm viel zu verdanken. Am 3. Mai 1812 kaufte er die bei der Säkularisation versteigerte Klosterkirche zurück, stattete das verwaiste Gotteshaus unter Beihilfe der Gemeinde wieder aus und machte es zur Pfarrkirche. Der Prälat zahlte aus eigener Kasse an den neuen Klosterbesitzer Karl Dietrich 1100 Gulden. Für 1900 Gulden war die Klosterkirche 1803 versteigert worden.
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