Basketball: Die Stunde der Alternativen

BG Leitershofen/Stadtbergen ist noch immer ohne Sieg und befindet sich gegen Rosenheim schon in Zugzwang. Für den verletzten Nico Breuer bieten sich drei Youngstars an

Im zweiten Heimspiel der laufenden Saison in der 1. Basketball Regionalliga Südost hat die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen die nächste Chance, den ersten Sieg einzufahren. Gegner am Samstagabend in der Sporthalle Stadtbergen ist mit der SB DJK Rosenheim allerdings ein sehr hochgehandeltes Team (Spielbeginn 19.30 Uhr).

In den letzten Jahren waren die Rosenheimer für die Kangaroos eigentlich immer ein Garant für mehr oder wenig leicht eingefahrene Siege. Die Oberbayern waren zumeist bis zum Saisonende in den Abstiegskampf verwickelt. Dies hat sich in diesem Sommer aber verändert. Eine augenscheinlich deutlich bessere finanzielle Situation an Inn und Mangfall sowie die über Jahre aufgebaute gute Jugendarbeit (direkter Kooperationspartner ist der FC Bayern München) lassen zu, dass die Ziele neu definiert werden konnten und eher kurz- als mittelfristig die PRO B angestrebt werden soll. Hierfür wurde mit Mario Knezevic ein neuer Coach verpflichtet, der vor Jahren als Spieler auch schon einmal für die Kangaroos aktiv war. Dazu konnten die beiden Topleistungsträger der vergangenen Saison, der US-Amerikaner Jguwon Hogges und der Mazedonier Aleksandar Matoski (bisher 22 Punkte im Schnitt) sowie Centerhüne Adrian Gheorghiu gehalten werden. Mit Dino Erceg kam aus Vilsbiburg ein dritter und mit dem US-Amerikaner Ishmael Fontaine, der als EU-Spieler agiert, ein vierter Ausländer dazu. Von München Basket wurde der äußerst kampfstarke ehemalige Schrobenhausener Sebastian Ebertz verpflichtet, an dem auch die BG vor Saisonbeginn interessiert war.

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