Bauarbeiter sollen Anfahrt bezahlt bekommen
IG Bau fordert mehr Geld für die knapp 3000 Bauarbeiter im Augsburger Land. Ein Dorn im Auge ist der Gewerkschaft vor allem die oft lange Pendelei zu den Baustellen
Volle Auftragsbücher, Rekordumsätze, langes Warten auf Handwerker – die Baubranche boomt: Davon sollen jetzt auch die 2970 Bauarbeiter im Landkreis Augsburg profitieren. Für sie fordert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) in der anstehenden Tarifrunde ein Lohnplus von 6,8 Prozent – mindestens aber 230 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 100 Euro mehr pro Monat geben. Außerdem verlangt die IGBau, dass lange Fahrzeiten zur Baustelle bezahlt werden.
Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern beginnen am 19. März in Berlin. „Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger sind extrem gefragt. Gerade im Wohnungsbau verschärft sich der Mangel an Fachkräften. Aber die bekommt man nur, wenn die Arbeit auf dem Bau attraktiver wird“, sagt Michael Jäger, Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft. Große Baufirmen, aber auch viele kleine Handwerksbetriebe in der Region stünden wirtschaftlich so gut da wie seit Jahren nicht mehr. „Wer heute nicht in bessere Löhne und Arbeitsbedingungen investiert, hat vielleicht morgen keine Facharbeiter mehr“, betont Jäger.
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