Verlässt das Maskenmuseum Diedorf?
Im Haus der Kultur soll bald mehr Platz für eine „Künstlerkommune“ sein. Warum und auf welche Weise Dinkelscherben ins Spiel kommt.
Das einzige Diedorfer Museum, das Maskenmuseum, könnte ganz oder teilweise aus Diedorf wegziehen. Dinkelscherben oder Fischach sind demnach im Gespräch. Das berichtet Museumsgründer und -leiter Michael Stöhr im Zusammenhang mit einem erweiterten Konzept für das Haus der Kulturen, in welches das Museum inzwischen eingebettet ist. Platz dafür soll ab dem kommenden Jahr in der alten Dorfschmiede gegenüber des heutigen Maskenmuseums sein. Stöhr schwebt eine Art „offene Künstlerkommune“ vor. „Wir wollen noch viel mehr Künstler und Kunstpädagogen im Haus der Kulturen und im Künstlerhof mit den Ateliers einbinden.“ Bereits am heutigen Dienstagabend, 14. November, will er seine Sammlung in der Nachbargemeinde Dinkelscherben vorstellen.
In der alten Dorfschmiede und in frei werdenden Räumen im Haus der Kultur sollen ab Februar nach einer kurzen Renovierungs- und Umräumphase jene Aktivitäten stattfinden, für die bislang einfach kein Platz war. Geplant ist bereits für Februar eine Monatsausstellung mit japanischen Druckgrafiken und dem druckgrafischen Werk von Barbara Dix. Bereits bei den Diedorfer Kulturtagen im Oktober hatte Michael Stöhr Diedorfer Kunstpädagogen einen Raum geboten, ihre eigenen Werke auszustellen. Einige davon werden nun als Workshop- oder Seminarleiter wiederkommen. Ein Maskenschnitz- und ein Ytongkurs sind schon geplant. Auch der bekannte Land-Art-Künstler Hama Lohrmann will im Haus der Kultur dann Skizzen und Fotos ausstellen und Rainer Braune aus Hainhofen einen Zeichenkurs anbieten. Einen genauen Zeitplan könne es aber erst geben, wenn die Dorfschmiede auch wirklich frei ist, so Michael Stöhr. Noch bis Ende des Jahres ist die Dorfschmiede an die Kunstschule Diedorf vermietet, die dort ihre Atelierwerkstatt untergebracht hat. Sie sucht nun neue Räume.
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