Die Brauerei wurde vor 50 Jahren geschlossen
Nur noch wenig erinnert in Emersacker an die Brauerei. Statt Sudkesseln stehen hier nun Feuerwehrautos.
Fast nichts ist mehr übrig geblieben von der einstigen Brauerei im Schlossgebäude von Emersacker. Vor 50 Jahren, im Oktober 1966, wurde die Emersackerer Stiftungsbrauerei geschlossen. Die Storchenbrauerei Roth aus Pfaffenhausen übernahm sie, stellte in Emersacker aber kein Bier mehr her – sondern nur noch Limonade. Bis 1972 ging das so, dann hatte auch das ein Ende. Und die lange Tradition der Brauerei war in Emersacker vorbei.
Sie wurde 1858 gegründet und wechselte in ihrer gut 100-jährigen Geschichte mehrmals Besitzer und Namen. Zuletzt hieß sie „Stiftungsbrauerei Emersacker-Blumenthal“. Dort waren unter anderem zwei Braumeister, drei Bierbrauer und die Bierfahrer beschäftigt. Sie stellten verschiedene Biere wie Pils, Vollbier hell und dunkel, Märzen und Limonaden her. Der Bierausstoß war mit 6000 Hektoliter jährlich in der damaligen Zeit enorm. Brauereichef war Josef Neidlinger, er hatte die jungen Brauer Anton Schuster, Johann Jakob und Georg Huber unter sich. Bierfahrer waren Ludwig Wiedenmann, Stefan Skwara, Ferdinand Fischer und Alfred Bosch. Die letzte Auszubildende im Büro war Hildegard Kloss.
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