Ein Holzstock für den Räuberhauptmann
Eine Gruppe aus Oberschwaben hat Rommelsried besucht, wo der „Schwarze Veri“ geboren wurde. Jetzt soll ein Buchenprügel bei einem Freilichtspiel im Landkreis Ravensburg eine Rolle spielen
Wenn der Räuberhauptmann Xaver Hohenleiter gesagt hätte, dass er wiederkommen würde, dann hätte das sicherlich keine Freude ausgelöst. Anders ist es über 200 Jahre später: Eine Delegation aus Riedhausen im Landkreis Ravensburg besuchte am Wochenende Rommelsried und versprach zurückzukehren. Mehrere Interessierte lernten den Ort kennen, an dem der „Schwarze Veri“ in ärmlichen Verhältnissen zur Welt gekommen war. Er wurde zur Legende, nachdem ihn im Jahr 1819 ein Blitz im Kerker gerichtet hatte. Ein Stück aus der Rommelsrieder Vergangenheit könnte in naher Zukunft eine besondere Rolle in Riedhausen spielen.
In der Gemeinde im westlichen Landkreis Ravensburg wird zum 200. Todestag des letzten großen Räuberhauptmanns von Deutschland ein Freilichtspiel aufgeführt. Das ganze Dorf ist dafür auf den Beinen: Über 80 Schauspieler und Statisten, Musiker und noch mehr Helfer hinter der Bühne wirken mit, um an vier Abenden jeweils 800 Gästen Xaver Hohenleiter und dessen Lebenswelt nahezubringen. Im Dorfzentrum von Riedhausen, zwischen Kirche und Pfarrscheuer, wird im Freilichtschauspiel jene Zeit lebendig, in der durch Kriege und Naturkatastrophen Hunger und Armut den Alltag beherrschten und in der viele Menschen auswanderten – oder wie Xaver Hohenleiter und seine Bande zu Räubern wurden, um zu überleben.
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