Kleine Figuren, große Emotionen
Bronzekünstlerin Ines Mösle verleiht ironischen Karikaturen eine dritte Dimension. Noch bis 8. August in Neusäß
Knausrige Pfennigfuchser und emsige Putzteufelchen, fleißige Stricklieseln und mondäne Shopping Queens – wohl nirgendwo anders im Augsburger Landkreis findet sich zurzeit eine derart illustre Gesellschaft zusammen wie in der Neusässer Rathausgalerie. Doch es handelt sich hier keineswegs um verschrobene Stadtpolitiker aus Fleisch und Blut, sondern um die charismatischen Miniaturskulpturen der Bronzekünstlerin Ines Mösle, die nun ihre Ausstellung „Weiberg’schichten – Männerkram“ eröffnet hat.
Kaum 20 Zentimeter groß sind die figürlichen Wesen, welche augenzwinkernde Ironie, melancholische Alltagsszenen und sympathische Klischeehaftigkeit geschickt in ihrer bronzenen Daseinsform vereinen. Gleich einem Panoptikum aus klassischen Sprichwörtern und altklugen Lebensweisheiten eröffnen sich dem Betrachter dabei immer wieder neue Eindrücke auf kleinstem Raum: In der einen Ecke etwa ist die „Gerüchteküche“ am Brodeln, an anderer Stelle sind entnervte Damen der „Handymanie“ verfallen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.