Hausarzt findet nach sieben Jahren Nachfolger - doch die Ärztekammer sperrt sich dagegen
Sieben Jahre hat der Dinkelscherber Hausarzt Dr. Bartusch nach einem Nachfolger gesucht. Jetzt hat er einen gefunden. Doch die Ärztekammer macht nicht mit.
Als Landarzt muss man manchmal ungewöhnliche Wege gehen. Das weiß der Hausarzt Dr. Hans-Jörg Bartusch. Er behandelt seit mehr als 37 Jahren die großen und kleinen Schmerzen seiner Patienten, seine Praxis in Dinkelscherben ist oft auch Ratschcafé und Kummerkasten. Der Weg, den Bartusch seit gut einem halben Jahr geht, führt bis nach Ägypten. Und er ist ganz schön steinig.
Bartusch ist 71 und damit eigentlich schon im Rentenalter. Seit Jahren sucht er einen Nachfolger. Im Sommer hat er endlich einen gefunden. Einen, dem die Arbeit auf dem Land Freude macht, der mit den Menschen kann, der die Praxis übernehmen möchte. Eslam Elgendy ist 29 Jahre alt, kommt aus Alexandria und möchte schwäbischer Landarzt werden. Das klingt alles gut – wären da nicht die deutschen Vorschriften. Das Problem: Elgendy hat zwar nach seinem Studium zwei Jahre als Allgemeinarzt in Ägypten gearbeitet, ist aber kein Facharzt für Allgemeinmedizin. Diese Weiterbildung nach dem Studium dauert in Deutschland fünf Jahre. Sie ist die Voraussetzung dafür, um hier als Hausarzt in einer eigenen Praxis Kassenpatienten behandeln zu dürfen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
oh hier wieherte der Deutsche Michel wieder mal sehr laut !!! Die verantwortlichen sollten mal selber ihre arbeit machen und sich nicht hinter Unbefähigten Sprechern zu verstecken