Eine freundliche Stimme hallt entgegen: „Hereinspaziert“, sagt Mark Lütkenhus und öffnet eine schwere Gittertüre im plötzlich ganz schmal gewordenen Treppenhaus. Streng beschützt, dabei im wahrsten Sinne des Wortes weltoffen – das ist der Tower auf dem Flugplatz Lechfeld. Der Besucher hat mehrere Kontrollen zu passieren, ehe er vom Kasernentor in das Towergebäude gelangt. Eigentlich wirkt dieser für das Lechfeld so wichtige Arbeitsplatz recht versteckt. Nur vom Flugfeld aus ist der Turm als eine der Landmarken des Bundeswehrstandortes zu sehen. Kurz vor dem Eingangsbereich braucht es einen Begleiter mit einer der höchsten Sicherheitseinstufungen am Fliegerhorst. Doch abweisend ist hier niemand. Im Grunde ist der Kontrollturm nämlich ein Dienstleistungsbetrieb und dient auch der zivilen Welt. Nicht nur Fluglotsen wie Lütkenhus arbeiten hier.
Lagerlechfeld