Herdprämie – heiß umstritten
Die sogenannte „Herdprämie“ sorgt nicht nur in der Bundesregierung für Streitigkeiten. Selbst CSU-Politikerinnen im Landkreis sind recht unterschiedlicher Meinung zu dem Vorschlag.
„Damals wäre ich über diesen Zuschuss froh gewesen“, berichtet Karin Zimmermann, Stadträtin der CSU in Neusäß. Ihre eigene Tochter ist heute 13 Jahre alt, Zimmermann hatte sie damals selbst zu Hause betreut. Das Betreuungsgeld hält sie für sinnvoll. „Es ist das richtige Zeichen für junge Mütter“, sagt sie.
Anderer Meinung ist CSU-Kreisrätin Anni Fries. „150 Euro pro Monat können doch kein Anreiz sein“, findet sie. Ihre eigenen drei Kinder hat die stellvertretende Landesbäuerin vor rund 35 Jahren auf dem heimischen Bauernhof großgezogen. „Diese Zeit war für mich sehr wertvoll“, erinnert sich Fries. Trotzdem ist sie der Meinung, dass sich die Zeiten seither geändert haben. „Das Betreuungsgeld macht heute nicht wirklich Sinn. Diese Summen sollte man besser in den Krippenausbau investieren“, sagt Fries.
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