
Gemeinsamer Einsatz für die Integration

Runder Tisch in Langweid zieht Bilanz über viele Aktivitäten.
Sich in der Sprache des Landes, in dem man lebt, wohl zu fühlen, bedeutet angekommen zu sein und alle Chancen auf Bildung nutzen zu können. Ganz spezielle Unterstützung bekommen dabei die Kleinsten der Kindertagesstätten in Langweid.
Im Förderprogramm „Frühe Chancen“ des Bundes werden Krippenkinder unter drei Jahren in ihrer Sprachentwicklung gezielt gefördert. Speziell ausgebildete Erzieherinnen begleiten die Kinder in ihrem Tagesverlauf und testen dabei spielerisch deren Sprachkompetenz. Je nach Bedarf werden Defizite in kleinen Gruppen oder in Einzelarbeit angegangen. Der Austausch mit den Gruppenleiterinnen wie auch die Beratung der Eltern spielt dabei eine ebenso große Rolle, berichteten Andrea Gaugler und Claudia Franz, Erzieherinnen für Sprachförderung in der Kita Stettenhofen und St.Vitus in Langweid den Teilnehmern am halbjährlich stattfindenden runden Tisch zum Thema Migration und Integration. Die Runde traf sich zum 5. Mal im Rathaus und alle Plätze im Sitzungssaal waren besetzt.
Neben Bürgermeister Jürgen Gilg und der Integrationsbeauftragten Manuela Schnierle sitzen regelmäßig Migrantenvertreter, Fachleute des Landratsamtes und Spezialisten zu besonderen Themen mit am Tisch. Um die Integrationsarbeit in der Gemeinde politisch auf eine breitere Basis zu stellen, steht Manuela Schnierle seit Kurzem eine Steuerungsgruppe zur Seite, wie Bürgermeister Jürgen Gilg erläuterte. Mitglieder des Gemeinderates, die Senioren- und Jugendbeauftragten sowie der in viele Projekte eingebundene örtliche vhs-Leiter und Migrantenvertreter werden das Integrationsprojekt der Gemeinde unterstützen und begleiten. Gäste sind gern gesehen am runden Tisch.
Mehr dazu lesen Sie in der Mittwochausgabe der Augsburger Allgemeinen.
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