Unfreiwilliger Schulwechsel trifft Zweitklässlerin in Neusäß hart
Plus Kaum in der Schule, schon im Lockdown: Emily fiel es zunächst schwer, Freundinnen zu finden. Das ist heute anders. Doch jetzt soll sie die Schule wechseln.
Sommer, Sonne, Schulferien: Mit einem mulmigen Gefühl geht Emily in die lange Urlaubszeit. Die Achtjährige aus Neusäß hat in ihrer zweijährigen Schulzeit nur wenige Monate "normalen" Unterricht erlebt, bevor im März 2020 der erste Lockdown begann. Für das eher zurückhaltende Mädchen eine Zeit, in der sie, was ihren sozialen Umgang betrifft, fast völlig auf sich allein gestellt war, berichten ihre Eltern. Das ist jetzt anders: Sie spielt mit anderen Kindern, sie ist fröhlich. Doch jetzt soll sie die Schule wechseln - allerdings nicht freiwillig. Es geht um die Sprengelzugehörigkeit. Und da zeigt sich die Stadt Neusäß unnachgiebig.
Eltern kennen das: Wenn ihre Kinder mit sechs in die Grundschule kommen, dann hängt der Besuch der öffentlichen Einrichtung vor allem vom Wohnort ab. Besonders in Städten mit mehreren Schulen ist straßengenau aufgeteilt, welche Einrichtung besucht werden soll. Der Vorteil für die Kommunen: Sie können besser planen, die Schulen können jeweils nach ihrer Kapazität gefüllt werden. Manchmal passiert das auch über Gemeindegrenzen hinweg: Bis vor 14 Jahren besuchten die Kinder aus dem Diedorfer Ortsteil Biburg sogar die Grundschule in Steppach, weil sie in Diedorf keinen Platz hatten.
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