Streitheimer geben sich streitbar
Bürgerinitiative erhebt Vorwürfe gegen das Staatliche Bauamt. Immer noch Widerstand gegen die beschlossene Variante 3. 120 Bürger bei Infoveranstaltung
Streitheim Die von der Adelsrieder Umfahrung betroffenen Streitheimer Bürger wollen weiter gegen die Planungen kämpfen. Vogg gab sich kämpferisch: „Keine Umfahrung für Adelsried auf Kosten der Streitheimer Flur!“, fasste Stefan Vogg, Sprecher der Bürgerinitiative Streitheim, kämpferisch zusammen. Er kündigte an, erneut Widerspruch einlegen bzw. klagen zu wollen. Zur Infoveranstaltung zur Ortsumfahrung Adelsried mit Bauamtsleiter Michael Kordon kamen rund 120 Interessierte – das Schützenheim war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Menschen wollten aus erster Hand hören, wie das Staatliche Bauamt und das Landschaftsarchitektenbüro Eger und Partner die Planungen erläutert. Neben den Bürgermeistern Albert Lettinger (Zusmarshausen) und Thomas Hafner (Horgau) waren auch die Landtagsabgeordneten Christine Kamm (Grüne) und Bernhard Pohl (Freie Wähler) nach Streitheim gekommen. Die als beste und umweltverträglichste Variante 3 beschlossene Trasse entlang der Autobahn wurde erneut erläutert. Diese entlastet Adelsried, Kruichen und den Weiler Ehgatten, führt aber entlang der nördlichen Seite der A8 an Streitheim vorbei. Kamm und Pohl unterstützen die Bürgerinitiative Streitheim (BI). Diese wirft dem Staatlichen Bauamt vor, man habe in Sachen Trassenauswahl dem eingesetzten Landschaftsarchitektenbüro nicht alle Varianten zur Beurteilung vorgegeben. Und die von der BI ursprünglich vorgeschlagene Variante 4 sei zwischenzeitlich in wesentlichen Teilen derart verändert worden, dass sie nur schlechter als die Variante 3 habe abscheiden können, so BI-Sprecher Stefan Vogg.
Baudirektor Michael Kordon erntete Gelächter, als er meinte, für die Streitheimer könne es in Sachen Lärmschutz nur besser werden, da die Autobahn eine hohe Lärmschutzvorrichtung erhalten werde. Christine Kamm meinte, eine Belastung der Bevölkerung sei nicht nur durch Lärm zu messen, es gelte auch, auf die verkehrliche Sicherheit Rücksicht zu nehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.