Funkmast in Häder kann nach knapper Abstimmung kommen
Plus Ein geplanter Mobilfunkmast sorgt für Aufregung in Dinkelscherben. Schon zum dritten Mal wurde abgestimmt. Nun dürfte der Mast beschlossene Sache sein.
Der geplante Funkmast im Dinkelscherber Ortsteil Häder ist seit Monaten ein Aufregerthema in der Marktgemeinde. Seitdem bekannt wurde, dass ein neuer Mobilfunkmast gebaut werden soll, regt sich Widerstand. Anwohner fürchten die Strahlung des Masts, wollen ihn nicht vor ihrer Haustüre. Der Betreiber will sein Netz verbessern - und deshalb einen 20 Meter hohen Stahlmast bauen. Schon zum dritten Mal muss der Marktrat darüber abstimmen, ob der auf einem Grundstück der Gemeinde gebaut werden darf.
Häder gilt als weißer Fleck in der Netzabdeckung
Hintergrund: Das Gebiet um Häder gilt laut dem Mobilfunkversorger als weißer Fleck. Wer mit mobilen Daten im Internet surfen will, bekommt ein Problem. Deshalb der neue Mast. Schon im vergangenen Sommer hatte der Marktrat in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen, dem Betreiber einen Teil eines Grundstücks am Ortsrand von Häder für den neuen Mast zu vermieten. Dafür vorgesehen ist eine etwa 100 Quadratmeter große Fläche. Die Gemeinde verspricht sich davon Mieteinnahmen, wenige Tausend Euro im Jahr. Außerdem, so die Argumentation eines Großteils im Marktrat, komme der neue Mast auch, wenn die Gemeinde das Grundstück nicht vermieten würde. Das Vorhaben einfach abzulehnen ist möglich, da es sich um einen sogenannten privilegierten und verfahrensfreien Bau handelt. Würde der Mast nicht auf dem Grundstück der Gemeinde gebaut, könnte sich der Betreiber ein anderes suchen, auch von Privateigentümern. Dass der Mast dann mitten im Ort gebaut würde, sei nicht auszuschließen, argumentiert eine Mehrheit im Marktrat.
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