Das dürfte die Bahnfahrer zwischen Ulm und München Nerven gekostet haben: Seit der Fahrplanänderung im Dezember 2024 haben einige Fahrgäste immer wieder ganz knapp ihre Anschlusszüge nicht erwischt. Vor allem Bahnfahrer, die auf der Strecke zwischen Ulm und München unterwegs waren, sahen nicht selten nur noch die Rücklichter ihres Anschlusszuges. Es ging häufig nur um eine Minute. Doch das soll nun vorbei sein, wie ein Pressesprecher der Bahnbetreibergesellschaft Arverio erklärt.
Landkreis Augsburg
Hilfreich wäre, wenn die Züge auch in Augsburg immer auf dem gleichen Gleis verkehren würden und Umstiege der nicht durchgebunden Verbindungen Ulm-München alle zwei Stunden immer am gleichen Bahnsteig gegenüber abgewickelt würden. On top kommt in Augsburg, dass die Züge am Nordteil enden und auf dem Südteil weiterfahren. Vom Nordteil kommt man nur über die Treppe und muss sich im Tunnel zwischen den Fahrstühlen, Mülleimern und Informationstafeln durchschlängeln! Für Behinderte geht das gar nicht, da es etwa keine Blindenleitstreifen zu den Rolltreppen gibt. Außerdem gibt es im Tunnel keine Information über die Abfahrten an allen Gleisen, sondern nur die des jeweiligen Bahnsteigs. Diese Information gibt es nur im Internet und über Lautsprecher und das ist in der kurzen Zeit bei Änderungen nicht zuverlässig und rechtzeitig genug.
Die Anzeigen im Tunnel sind viel zu klein, um sich in Eile daran orientieren zu können.
Das und im Tunnel gibt's leider keine Übersichtstafel. Das ist aber auch an anderen Bahnhöfen so aber eigentlich nicht sinnvoll. In Augsburg führt das zu dem komischen Effekt dass auf der neuen Übersichtstafel ca. die nächsten 10 bis 15 Minuten angezeigt werden, an den einzelnen Gleisen auf den 2 Bildschirmen ab 19 h teilweise schon die Züge des nächsten Tages. Ob das so sinnig ist?
Nach Gleis 10 kommt Gleis 12. Dieser Fehler in der Gleisnummerierung wurde bisher nie mehr aufgehoben. Das verwirrt zusätzlich beim eiligen Umsteigen.
Das Gleis 11 ist heute der Bahnsteig. Der Grund für die nicht geänderte Nummer ist, dass die weiteren Gleise im Westen bis zum Rosenauberg fortlaufend nummeriert sind und bei einer Änderung alle angepaßt werden müssten. Auch in den Stellwerken und der IT und das dürfte ein ziemlicher Aufwand sein. Da ist es sinnvoller Gleis 11 zu sperren oder zu löschen und sonst nichts zu ändern.
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