Ab in die Sonne: Der Frühling ist nun wirklich erwacht – und da tut ein Spaziergang gut. Die Redaktion hat fünf Runden im Landkreis Augsburg ausgewählt, die Bewegung in der Sonne ermöglichen und das Gemüt aufheitern.

Auf und Ab am Kloster Oberschönenfeld
Der leichte Spaziergang auf guten Wegen eignet sich für alle, die spontan an die frische Luft wollen. Start und Ziel ist am Bahnhof Margertshausen. Von dort geht es über die Staatsstraße in Richtung der Linden, die auf dem kleinen Höherücken thronen. Auf der Bank empfiehlt sich eine Pause - denn von dort breitet sich ein wunderbares Panorama aus: Das Schmuttertal liegt einem zu Füßen. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zu den Windrädern im Scheppacher Forst. Nach der Pause geht es über den Höhenrücken zum Kloster-Areal mit seinen vielfältigen Kultureinrichtungen: Ob Museum, Naturparkhaus, Galerie, Staudenhaus oder Spielplatz - in Oberschönenfeld gibt es viel zu erleben und zu entdecken.
- Länge 4,8 Kilometer
- Dauer 1:18 Stunden
- Höhenmeter 70
- Start/Ziel Bahnhof Margertshausen
- Besonderheiten Das Kloster Oberschönenfeld kann mit seinen kulturellen Einrichtungen besucht werden. Eine Einkehr im Klosterstüble Oberschönenfeld bietet sich an.

Entlang der Schmutter bei Dietkirch
Der leichte Spaziergang beginnt am Bahnhof Margertshausen. Von dort führt der Weg zunächst über die Schmutter nach Wollishausen. In Richtung Friedhof halten, denn dort beginnt der Feldweg entlang der Schmutter nach Dietkirch. Über ein Brücklein geht es zur sehenswerten Kirche St. Baptist. Sie ist ein echtes Kleinod und wurde auf einer Schmutterinsel gebaut. Der Turm mit seiner Zwiebelhaube erinnert an die Formensprache des Augsburger Stadtbaumeisters Elias Holl. Von der Kirche mit ihren Heiligenfiguren,ihren imposanten Deckengemälden und dem kunstvollen Hochalter führt der Weg entlang der Staudenbahn zurück. An der Schmutter lässt sich auf einer Holzplattform, die wie ein Balkon über das Gewässer ragt, eine Pause einlegen.
- Länge 4,29 Kilometer
- Dauer 1:06 Stunden
- Höhenmeter 10
- Start/Ziel Bahnhof Margertshausen
- Besonderheiten Besuch der Kirche St. Johannes Baptist, eventuell kleines Picknick auf dem Schmutter-Steg.

Vom Luitpoldpark zur Wertach
Diese leichte Runde verbindet Stadt und Natur. Los geht‘s am Parkplatz des Luitpoldparks im Westen der Stadt. Über die Straße führt der Weg entlang des Feldgießgrabens bis zum Wertach-Stausee. So geht‘s weiter: Links halten und auf dem Damm in Richtung Süden, links an der Brücke auf die Schwabegger Straße und zurück in die Stadt. Nach dem Kreisverkehr in Richtung Stadtmitte vorbei am Krankenhaus auf der Mindelheimer Straße. Orientierung bietet der hohe Turm der Stadtpfarrkirche St. Michael. In der Fuggerstraße bietet sich eine Pause dank des großen gastronomischen Angebots an. Über die Frauenstraße links, Hainstraße, Menkinger Weg geht es zurück zum Luitpoldpark - im beliebten „Lui“ lässt sich der Spaziergang noch etwas fortsetzen.
- Länge 6,82 Kilometer
- Dauer 1:44 Stunden
- Höhenmeter 20
- Start/Ziel Großer Parkplatz Luitpoldpark Schwabmünchen
- Besonderheiten Wer nach der Runde noch weiterlaufen will, kann den Luitpoldpark mit seinen Angeboten besuchen. Dort können sich zum Beispiel Kinder auf dem großen Spielplatz austoben. Sehenswert ist auch immer die Freiluft-Fotoausstellung.

Im weiten Schmuttertal bei Gablingen
Diese Runde erfordert etwas Ausdauer - sie ist mit zwölf Kilometern etwas fordernd. Start und Ziel ist am Bahnhof in Gablingen Siedlung. Von dort auf der Bahnhofstraße in Richtung Gablingen halten. Vor der Schmutterbrücke (Höhe Solarfeld) nach rechts auf den Feldweg abbiegen, der mehrere Kilometer gerade in Richtung Achsheim verläuft. Bei Gemüse Jakob kann die Runde abgekürzt werden - dann nach links über die Brücke und zurück. Wer einen ausgedehnten Spaziergang vorzieht, läuft weiter bis zu Biostrom Achsheim. Dort nach links über die Schmutter. Über die Bauernstraße zum Sägewerk Goll zurück auf den Feldweg an der geschwungenen Schmutter. Vor Gablingen entweder direkt in Richtung Siedlung und Bahnhof oder noch einen Schlenker über Haupstraße und St. Floriansweg zu den Gablinger Baggerseen und schließlich zum Bahnhof.
- Länge 12,3 Kilometer
- Dauer 3:09 Stunden
- Höhenmeter 50
- Start/Ziel Bahnhof Gablingen
- Besonderheiten Einkehr in Gablingen und Gablingen-Siedlung möglich.
Rund um den Bobinger Stausee
Im Zentrum der mittelschweren Tour, die am Bobinger Festplatz beginnt, steht der Stausee: Dort lassen sich unter anderem Wasservögel entdecken. An der Wertach gibt es viel Natur, die Auen zählen nicht umsonst zu den bedeutendsten Biotopverbundachsen in Bayern. Je nach Tageszeit gibt es am Gewässer auch besondere Lichtstimmungen. Auf Infotafeln erfahren die Spaziergänger mehr über Flora und Fauna am Fluss, der um das Jahr 1852 begradigt wurde. Auf dem Rückweg lässt sich eine Pause im Singoldpark einlegen. Wer will, kann auch die verkehrsberuhigte Innenstadt ansteuern und das gastronomische Angebot nutzen.
- Länge 7,92 Kilometer
- Dauer 2:01 Stunden
- Höhenmeter 20
- Start/Ziel Parkplatz am Freibad/Festplatz
- Besonderheiten Ein Besuch der Innenstadt mit den gastronomischen Angeboten rundet den Spaziergang ab.
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