Im Gemeinderat Emersacker ging es erneut um den Haushalt, der vom Gremium bereits im Februar verabschiedet wurde. Beim Glasfaserbau geht es voran, sowie bei einem anderen Projekt.
Die Jahresrechnung 2024 ist nun fertig und kann vom örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss geprüft werden. Der Vermögenshaushalt schloss mit einem überraschenden Überschuss von 965.000 Euro, was auf einen kurz vor Kassenschluss eingegangenen Zuschuss zur Renovierung des Mansardengebäudes zurückzuführen ist. Der Haushalt wurde im Februar beschlossen und durch das Landratsamt genehmigt. Er sieht eine Kreditaufnahme in Höhe von 479.900 Euro vor. Die Pro-Kopf-Verschuldung erhöht sich dadurch auf 1.289 Euro.
Emersacker: Zwei Projekte gehen voran
Dies sei laut Bürgermeister Karl-Heinz Mengele das Doppelte des Landesdurchschnitts. Die übergeordnete Behörde bemängelte das Defizit im Verwaltungshaushalt und äußerte der Gemeinde gegenüber Empfehlungen: Konzentration auf die Pflichtaufgaben, Nachdenken über eine Erhöhung der Grundsteuer und der Kindergartengebühren, Verzicht auf Ehrungen und Zuschüsse. Auch warnte sie davor, dass der Haushalt zu sehr von der positiven Entwicklung des Baugrundstückverkaufs abhängt.
Derweil gibt es gute Nachrichten bezüglich der Brücke über den Weiherbach im Kapellenweg. Diese wird voraussichtlich Ende Juni oder Anfang Juli fertiggestellt. Sie ist bereits asphaltiert und mit einem provisorischen Geländer versehen. Kommende Woche stehen kleine Ausbesserungsarbeiten und die Montage des endgültigen Geländers an.
Die Tiefbaumaßnahmen für das Glasfasernetz sind nun abgeschlossen, wie Mengele informierte. An manchen Stellen soll noch Humus ausgebracht und die Anschlussfugen im Asphalt nachgeschnitten und ausgegossen werden. Derzeit werden in den Haushalten bereits die ersten Anschlussdosen gesetzt.
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