Bereits zum 21. Mal lud das Jugendorchester Gersthofen Schwäbische Bläserbuben („JUGGE“) zusammen mit der Stadtkapelle Gersthofen zum gemeinsamen Benefizkonzert ein. Unter dem Motto „Gersthofen leuchtet“ boten die beiden Vereine unter ihren Leitungen, Maximilian Hosemann und Gerhard Kratzer, ein Konzert in der nahezu ausverkauften Stadthalle dar. Gemeindereferent Christian Bauer von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Gersthofen umrahmte die Darbietungen gekonnt und mit Witz mit Erzählungen und führte durchs Programm.
Wie gewohnt eröffneten die Kleinsten des JUGGE, die Bläserklasse, das Konzert. Die Jüngsten, die seit knapp einem Jahr zusammenspielen, brachten bekannte Weisen wie „Jingle Bells“ oder „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ zu Gehör. Weiter ging es mit Motiven aus den Weihnachtsliedern „Vom Himmel hoch, ihr Englein kommt“, „O Tannenbaum“ sowie „Adeste fideles“, die geschickt in der „Kleinen Weihnachtsfantasie“ von Thomas Berghoff miteinander verwoben sind und vom B-Orchester des JUGGE präsentiert wurden. Spätestens mit dem Werk „Let it Go“ aus dem weltberühmten Disney-Film „Frozen“ verzauberten die jungen Musikerinnen und Musiker ihre Zuhörer.
Ein Stück mit fulminanten Schlusstönen
Der Choral „Segne Du Maria“ diente als Grundlage für das Arrangement „Crossbreed“ von Thiemo Kraas, welchen das A-Orchester des JUGGE zur Aufführung brachte. Dieses Stück wurde anlässlich eines Stadtjubiläums der Stadt Ellwangen komponiert und vereint auch moderne Klänge und Rhythmen in sich. Die Schlusstöne sollen an die imposanten Orgelklänge der dortigen Basilika St. Vitus erinnern.
Die Stadtkapelle Gersthofen eröffnete mit dem als Erkennungsmelodie für sein eigenes Orchester komponierten Werk „Signature“ des belgischen Komponisten Jan van der Roost. Mit einer dramatischen Wettbewerbs-Ouvertüre im Arrangement „Invicta“ von James Swearingen zogen die Musikerinnen und Musiker die Zuhörer in ihren Bann. Das Stück „Soul Bossa Nova“ erinnerte an die im Jahr 2024 verstorbene Jazzlegende Quincy Jones.
Beim Stück „The Lord of the Dance“, bei der eine alte irische Legende mit Musikelementen aus Folk und irischen Weisen erzählt wird, konnten die Besucherinnen und Besucher den Kampf von Gut (Lord of the Dance) und Böse (Lord of the Dark) hautnah spüren. Den Abschluss des Konzerts bildete ein gemeinsamer Auftritt aller Musikerinnen und Musiker mit dem Werk „O Sanctissima“ und Gesang des Publikums.
Der Erlös des Konzerts kommt dem Gersthofener Fond „Hilfe in Not“, der neu entstehenden „Tafel“-Ausgabestelle in Gersthofen und dem „Verein sicheres Leben Gersthofen“ zu gleichen Teilen zu Gute.
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