Im Gemeinderat Heretsried wurden auch die Themen Hochwasserschutz und Solarpark besprochen. Beim Hochwasserschutz sind die Pläne etwas angepasst worden. Beim Leiseweiher kommt eine Sonderlösung zum Tragen, weil hier eine Spundwand geschlagen werden soll. Beim Hohlgraben sollen die Überlaufschächte auf einem gepflasterten Weg gebaut werden. Die auf der zukünftigen Deichfläche stehenden Bäume müssen gefällt werden. Wesentlich einfacher konstruiert sind das Einlaufbauwerk wie auch das Rohrbauwerk und das Auflaufbauwerk. Die Rohre müssen auf Beton verlegt werden.
Im Bereich Rossgraben wird eine Spundwand in den Damm eingebracht. Es seien mehr Pflasterarbeiten erforderlich. Wie auch beim Hohlgraben sind auch hier das Einlauf- wie Auslaufbauwerk einfacher konstruiert. Die Rohre ohne zweite Leitung und ohne Einstieg werden auf Beton gesetzt. Sollte es zu Verstopfung kommen, muss das Rohr ausgepumpt werden. Große Probleme tauchen in der Regel nur bei Starkregen auf, nicht bei Dauerregen, da das Wasser meist schadlos abfließen kann. Die Rückstaumenge ist aufgrund der geringeren Höhen kleiner. Eine Kostenschätzung liegt noch nicht vor.
In der Dezember-Sitzung wurde nach einer einvernehmlichen Lösung für den geplanten Solarpark gesucht, der bei der Bürgerinnen und Bürgern zuvor auf Ablehnung stieß. Die Fläche zwischen einem Anwesen und dem Bach in Monburg wurde nun aus dem Bebauungsplan herausgenommen, um stattdessen bei einem anderen Landwirt in Monburg die Flächen zu nutzen. Dieser hatte sich bereit erklärt, Flächen zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Areal war auch die Bevölkerung einverstanden, wie Bürgermeister Heinrich Jäckle betont.
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