Medikamente werden knapp: Apothekern im Augsburger Land geht der Fiebersaft aus
Plus Die Liste an Medikamenten, die knapp sind, wird immer länger. Neu ist das Problem nicht, berichten Apotheker. Weshalb der Mangel diesmal aber besonders auffällt.
Wenn ein Kind Fieber hat, kann das schnell gefährlich werden. Eltern greifen deshalb zu Fiebersaft für die Kleinen. Doch der wird aktuell zur Mangelware. An die 250 Arzneimittel sind momentan nicht lieferbar, berichtet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Besonders knapp sind Medikamente, die den Wirkstoff Ibuprofen oder Paracetamol enthalten. "Das Thema gerät immer mehr in den Mittelpunkt", sagt Apotheker Oliver Teuber, Inhaber der Via Claudia Apotheken in Stadtbergen und Meitingen. Dabei zeichne sich das Problem schon lange ab.
Fiebersaft mit Paracetamol ist ausverkauft
Fiebersäfte gelten neben Zäpfchen als besonders kindgerechte Darreichungsform dieser Wirkstoffe. Fiebersaft mit Paracetamol gibt es in den Apotheken von Teuber aktuell nicht mehr. Einen kleinen Vorrat an Alternativen hat der Apotheker aber noch auf Lager. Das Problem: "Es gibt nur sehr wenige Hersteller", erklärt Teuber. In den vergangenen Jahren hätten sich mehrere Hersteller aus der Produktion von Paracetemol-Fiebersaft zurückgezogen. Inzwischen werden die Wirkstoffe vorwiegend in Asien von wenigen Produzenten hergestellt.
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