Landkreis Augsburg: Sekundenschlaf: Autofahrerin schläft auf der A8 ein und landet vor Gericht

Landkreis Augsburg

Sekundenschlaf: Autofahrerin schläft auf der A8 ein und landet vor Gericht

Weil sie übermüdet am Steuer sitzt, nickt eine Autofahrerin auf der Autobahn kurz ein und baut einen Unfall. Doch ist die Frau deswegen zu verurteilen?

Von Philipp Kinne |

28.03.25, 17:06 Uhr

Nach einem Unfall auf der A8 stand eine Autofahrerin vor Gericht. Sie war am Steuer ihres Wagens eingeschlafen. Foto: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)

Vermutlich waren es nur wenige Sekunden Schlaf, die für einen folgenschweren Unfall sorgten. An einem Abend im vergangenen Sommer nickt eine Autofahrerin auf der A8 bei Zusmarshausen kurz ein. Ihr Hyundai kommt nach rechts von der Fahrbahn ab und prallt gegen eine Betonschutzwand. Die 55-Jährige wird verletzt, überlebt den Unfall aber und kann ihr Auto selbstständig verlassen. Zum Glück bleibt es damals ansonsten bei einem Sachschaden. Nun musste sich die Frau vor Gericht verantworten. Denn die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass sich die Altenpflegerin wegen Übermüdung erst gar nicht ans Steuer setzen durfte.

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