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Langweider Pausenchor gastiert erst in Gut Sulz und dann in Stettenhofen

Langweid

In diesem Chor packen alle mit an

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    Der Langweider Pausenchor ist inzwischen fünf Jahre alt. Nachdem Konzert auf Gut Sulz (Bild), steht ein weiteres in Stettenhofen an.
    Der Langweider Pausenchor ist inzwischen fünf Jahre alt. Nachdem Konzert auf Gut Sulz (Bild), steht ein weiteres in Stettenhofen an. Foto: Sabine Eltschkner

    Nach dem Konzert ist vor dem Konzert: Der Langweider Pausenchor hat auf Gut Sulz in einer festlich dekorierten Halle vor vollem Haus gesungen. An diesem Abend sind neben bekannten Ohrwürmern wie „Radio Star“, „Fields of gold“ oder „Heal the world“ auch andere Genres vertreten wie „Sandlerkönig Eberhard“ oder eine moderne Fassung des Volksliedes „Heut kommt der Hans zu mir“. Alle Plätze im Konzertsaal waren besetzt. Sowohl junge Familien als auch ältere Zuhörer und Zuschauerinnen gehörten zum Publikum. Gleiches gilt für den Pausenchor.

    Seit inzwischen fünf Jahren findet dort Menschen unterschiedlichen Alters zum Singen zusammen. Ausgebildete Tonkünstler und solche, die sich erstmals in ihrem Leben einem Chor angeschlossen haben. Zwischenzeitlich interpretieren 40 Frauen und Männer, unter der Leitung des in der süddeutschen A-cappella-Szene verwurzelten Martin Seiler, kreativ und gekonnt ein breites Repertoire an englischem und deutschem Liedgut mit dem Schwerpunkt Pop.

    Der nächste Konzerttermin des Pausenchores ist in Stettenhofen

    Seiler gibt seinen Chormitgliedern den Freiraum, eigene Ideen einzubringen. So finden unterschiedliche Gesangsformationen zusammen, die zusätzlich eigenständig proben und dabei professionell begleitet werden. Da ist Raum für einen „reinen Männerchor“ und den Auftritt der weiblichen Beatboxerin Bea. Unkonventionell funktioniert die Übernahme von Soloparts, wie beispielsweise bei „Jolene“.  Immer wieder schnappt sich ein Chormitglied eines der zahlreichen Mikrofone und übernimmt die Vorsängerstimme. Dass der „Pausenchor“ ganz ohne technische Hilfsmittel seine Zuhörer beeindrucken kann, beweist die einfühlsame Interpretation des schottischen des „Loch Lomond“.

    Woher der Name des Pausenchors stammt

    Bei so viel Energie und Freude Musik zu performen, bleibt nur noch die Frage offen, wie es zur Namensgebung „Pausenchor“ kam. Gleich nach der Gründung des Chores, kurz vor der Pandemiephase, pausierten viele Musikgruppen. Hier fand der „Pausenchor“ einen Raum. Er nutzte die „Pause“ als „Chance“ den Alltag hinter sich zu lassen und durch das Singen neue Energie zu schöpfen. So wurde also das „Pausenzeichen“ zum sichtbaren Aushängeschild einer nicht ganz alltäglichen Musikgruppe, die ihre Lust am Singen in vollen Zügen lebt und auch für andere erlebbar macht.

    Chorleiter Martin Seiler, der locker und routiniert durch den Abend führte, brachte in seinen Dankesworten nochmals auf den Punkt, was am „Pausenchor“ begeistert: Alle helfen zusammen, ob bei der Konzertorganisation, am Mischpult, bei Dekoration oder beim Auf- und Abbau.  Beim Sommerkonzert am Freitag, 11. Juli, gibt es Gelegenheit beim Open-Air im Stettenhofer Pfarrgarten den „Pausenchor“ erneut live zu erleben.

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