
Fabian Mehring will weiter in München für die Region kämpfen


Schon bei seiner ersten Wahl vor fünf Jahren wurde Fabian Mehring parlamentarischer Geschäftsführer der Freien-Wähler-Fraktion im Landtag. Das plant er im Fall der Wiederwahl.
Er ist leidenschaftlicher Tennisspieler und war, bevor er vor fünf Jahren erstmals in den Landtag eingezogen ist als Politikwissenschaftler tätig. Am 8. Oktober tritt Fabian Mehring aus Meitingen, der derzeitige parlamentarische Geschäftsführer seiner Fraktion wieder als Direktkandidat für die Freien Wähler an. Er ist einer der sechs Kandidaten in der Region der bereits im Landtag vertretenen Parteien. Für den Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen möchte er seine Arbeit im bayerischen Parlament fortsetzen.
„Als die Menschen mich im Jahr 2018 zum ersten Mal in den Landtag gewählt haben, war es für mich die Chance, mein damaliges Hobby – die Kommunalpolitik – zum Beruf zu machen“, sagt Mehring. „Es ist eine Ehre und ein Privileg, zu Hause der Kümmerer und in München der Kämpfer für die Bürger in der Heimat sein zu dürfen.“ Sein Leitspruch: „Man muss schon die Menschen mögen und selber begeistert sein, denn wenn man selber nicht brennt, kann man auch andere nicht entfachen und macht keine gute Arbeit.“
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Nachdem er auch parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion sein durfte, habe er viel für die Region erreicht. „Ich hatte Glück, dass ich ein junges Team bekommen habe, mit Mitarbeitern, die zupacken und etwas bewegen wollen.“ Die Funktion kam seinem Naturell entgegen, wie er zugibt. „Ich war immer legitimiert, mich zu allem zu äußern.“ Eine Chance, die er auch nutzte.
Corona-Pandemie bremste Direktkandidat Fabian Mehring am Anfang aus
Doch wenige Wochen nach seinem Einstand in den Landtag wurden er und seine Kollegen ausgebremst, als die Corona-Pandemie über die Welt hereinbrach. „Das war eine grausame Zeit: Ich bin gewöhnt, mich auf wissenschaftlicher Basis bestmöglich zu informieren und auf dieser Basis zu entscheiden. Genau das ging bei Corona nicht.“ Das Thema Gesundheit lässt ihn aber auch nach dem Ende der Pandemie nicht los: „Ein vordringliches Thema ist die Gesundheitsversorgung der Menschen im ländlichen Raum, gerade bei den Kreiskliniken im Stimmkreis Dillingen“, nennt er eine besondere Aufgabe auch im neuen Landtag. „Da gilt es, so viele Euros aus dem Landesstrukturfonds in unsere Region zu holen – und dass die Uniklinik Augsburg auch in den ländlichen Raum ausstrahlt.“
Ein weiteres Thema, das Mehring weiterverfolgen will, ist die Energiewende. Und da habe er mit den freien Wählern viel erreicht. „Für ein Netzwerk im Bereich Künstliche Intelligenz sowie für die Wasserstofferzeugung haben wir hunderte Millionen in die Region geholt“, so Mehring. Eine große Aufgabe für die kommenden Jahre sieht er nun darin, die für diese Energie die erforderlichen Speicherkapazitäten zu schaffen – „das heißt Batterien herzustellen“. Einen großen Handlungsbedarf sieht Fabian Mehring auch beim Thema Asyl. „Wenn wir nicht dauerhaft Wasser auf die Mühlen der AfD kippen wollen, müssen wir uns jetzt was überlegen.“
Mehring hat höchste Wertschätzung für Hubert Aiwanger
Als einer der engsten Vertrauten Hubert Aiwangers hat er die „Flugblatt-Affäre“ und die Antisemitismus-Vorwürfe gegen den Parteivorsitzenden und Vizeministerpräsidenten aus nächster Nähe mitbekommen. „Das war eine Woche, die ich nicht noch einmal erleben möchte“, erklärt Mehring. „Ich arbeite mit ihm seit 15 Jahren zusammen, in den letzten fünf Jahren sogar besonders intensiv und nahezu rund um die Uhr: Es gab in dieser Zeit keine einzige Äußerung Aiwangers, die nur im Entferntesten antisemitisch gewesen wäre.“ Vielmehr habe dieser ihm sogar geholfen, Geld für den neuen Lernort im Umfeld der ehemaligen Synagoge Buttenwiesen zu bekommen.
Dass er ziemlich sicher auch im künftigen Landtag vertreten sein wird, will Fabian Mehring nicht als gegeben hinnehmen: „Ich kämpfe um jede einzelne Stimme – und je mehr’s dann am Wahlabend für mich sind, umso mehr freut es mich. Und vielleicht trinke ich dann ein Gläschen Sekt mehr.“
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Konfuzius sagt:
"Wer beim Reden wenig Anlaß zum Tadel gibt und im Handeln wenig Anlaß zur Reue hat, der kann bestimmt ein öffentliches Amt erhalten"
Wenn wir Aiwanger und Mehring daran messen - ....????