Ein Stahlwerk stellt auf Ökostrom um: Gelingt das?
Plus Die Lech-Stahlwerke bei Meitingen verbrauchen ein Prozent des gesamten bayerischen Strombedarfs. Und jetzt stellt sich die Frage: Woher soll dieser Strom in Zukunft kommen?
Der dumpfe Ton ist trotz der Ohrstöpsel gut vernehmbar. Er pflanzt sich fort als Vibration über den Fußboden und ist durch die Füße bis in die Magengrube zu spüren. Sein Ursprung sind Grafitelektroden: Riesige Zylinder, die einen elektrischen Lichtbogen erzeugen und so Stahl zum Kochen bringen.
1700 Grad wird es in den riesigen Öfen heiß. Ob nun Späne, Eisenbahnschienen oder Konservendosen: Sie werden im heißen Herzen von Bayerns einzigem Stahlwerk zu Stahl verschmolzen. Hier ist es heiß, laut und alles irgendwie gigantisch groß. An der Hallendecke fährt ein riesiger Eimer entlang: Gleich wird er 50 Tonnen Schrott in einen von zwei Lichtbogenöfen gießen, von denen jeder 100 Tonnen fasst. Eine Feuerlohe wird den neuen Guss aus Metall empfangen. Danach wird sich der Deckel schließen und rund eine Stunde lang wird der Lichtbogen sein Werk tun.
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