Weicher Boden, hartes Rennen
Bei der bayerischen Crosslauf-Meisterschaft macht die LG Zusam als Ausrichter das halbe Dutzend voll. Sportlich läuft es für die Gastgeber aber nicht ganz so rund
Bereits zum sechsten Mal fanden die bayerischen Crosslaufmeisterschaften im Unteren Zusamtal statt. Mit rund 500 Teilnehmern und ebenso vielen Zuschauern machte die ausrichtende LG Zusam am Sonntag deutlich, dass der Zusammenschluss aus den Abteilungen von TSV Lauterbach und TSV Wertingen bedeutende Großveranstaltungen stemmen kann. Meisterhaft fielen auch die Leistungen der Frauen und Männer im Alter von zwölf bis 84 Jahren aus, die bei fast idealem Laufwetter auf dem rund einen Kilometer langen Rundkurs einen crosstypischen Laufuntergrund mit weichen wie matschigen Verhältnissen vorfanden.
Dass darauf ausgerechnet der mit großen Hoffnungen gestartete Lokalmatador strauchelte, bedauerten zahlreiche der Zaungäste an dem gut einsehbaren Parcours an der Straße zwischen Buttenwiesen und Lauterbach sehr. Doch die LG Zusam und ihr Cheforganisator Werner Friedel wissen, was sie an ihrem Ausnahmeläufer Tobias Gröbl haben, der bislang deutsche wie Landestitel wie andere Briefmarken sammelt. Umso packender geriet auf der Männer-Langstrecke über knapp neun Kilometer der siegreiche Einsatz von Tobias Schreindl (LG Passau). Der deutsche Marathonmeister hatte sich bereits vor 13 Jahren an gleicher Stelle auf schwäbischem Boden den Bayern-Titel geholt. Sein lakonischer Kommentar nach acht Runden auf dem leicht ansteigenden Feld hinter der Riedblickhalle: „Der Boden war weich, das Rennen hart.“
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