Was den Basketballern der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen als Meister der 2. Bundesliga Pro B sportlich nicht gelungen ist, bleibt den Tischtennis-Frauen des TTC Langweid aus finanziellen Gründen versagt: der Aufstieg. Nach den beiden abschließenden Siegen gegen den SSV Schönmünzach (6:0) und die DJK Offenburg steht die Truppe um Managerin Cennet Durgun zwar als Meister der einteiligen 2. Bundesliga fest, haben aber auf den Aufstieg ins deutsche Oberhaus verzichtet, da es am nötigen Kleingeld fehlt, um eine Spitzenspielerin zu verpflichten.
Melanie Merk schreibt Abitur im Tischtennis-Internat
Auch ohne Melanie Merk, die am Tischtennis-Internat in Düsseldorf gerade ihr Abitur schreibt, traten die Langweider Damen souverän aus. Das Schlusslicht SSV Schnönmünzach, das seine einzigen beiden Punkte in dieser Saison im Hinspiel gegen Langweid geholt hatte, wurde klar und deutlich mit 6:0 abgefertigt. Dabei gelangen den überforderten Gästen nur fünf Satzgewinne.

Ganna Farladanska bestreitet ihr letzten Spiel
Tags darauf war auch das Heimspiel gegen die DJK Offenburg eine eindeutige Angelegenheit, obwohl Ganna Farladanska bei ihrem letzten Auftritt für den TTC Langweid ihr Spiel in drei Sätzen abgeben musste. Nachdem die Iranierin Shima Safaei verletzt aufgab, stand die Meisterschaft für die Langweiderinnen fest. Trotzdem musste die letzte Begegnung um den sechsten Punkt noch ausgetragen werden. Veronika Matiunina nutzte das gegen Nathalie Marchert zu einem Schaulaufen. Anschließend wurde mit den treuen Zuschauern bei Sekt und Knabbereien ein erfolgreicher Saisonabschluss gefeiert, nachdem die Saison mit einer Niederlage und einem Unentschieden doch etwas holprig begonnen hatte. „Normalerweise haben wir in dieser Formation keinen Gegner, der mit uns mithalten kann“, war Cennet Durgung stolz auf ihr Team. „Für die erste Liga hätten wir uns im vorderen Paarkreuz allerdings verstärken müssen.“
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