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Landkreis Augsburg: Die Fußball-Elf der Saison 2024/25

Fußball

Das ist die Elf der Saison im Landkreis Augsburg

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    Raif Husic vom TSV Zusmarshausen hat es zum zweiten Mal hintereinander in unsere Elf der Saison geschafft.
    Raif Husic vom TSV Zusmarshausen hat es zum zweiten Mal hintereinander in unsere Elf der Saison geschafft. Foto: Marcus Merk

    Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Auch in den unteren Klassen. Und deshalb hat unsere Elf der Saison 2024/25 im Gegensatz zum Vorjahr ein fast völlig verändertes Gesicht. Mit Raif Husic und Stefan Simonovic sind nur zwei Spieler aus dem Spieljahr 2023/24 übrig geblieben. Der Torjäger des SV Cosmos Aystetten stand auch in der Elf der Hinrunde, in der auch Lukas Drechsler, Fabian Bühler und Georg Zimmermann vertreten waren, die erneut den Sprung in unsere Auswahl geschafft haben. Ansonsten hat es wieder einmal einige Überraschungen bei der Nominierung gegeben. So hat sich zum Beispiel ein weiterer Youngster in der Startelf geschossen.

    Die Auswahl der Spieler ist absolut subjektiv

    Die Auswahl der elf Startelf-Kicker und der Ersatzspieler ist natürlich absolut subjektiv. Sie orientiert sich lediglich ein bisschen an den Nominierungen für die „Elf der Woche“ auf unserem Internetportal FuPa. Außerdem wurde versucht, möglichst viele Spieler unterschiedlichster Vereine – nicht unbedingt an der Spielklasse gemessen – zu berücksichtigen. Wir haben uns erneut für eine möglichst offensive Variante entschieden, da an guten und erfolgreichen Stürmern ein Überangebot besteht. In der Abwehr setzen wir auf eine Dreierkette, in der alle drei Spieler auch als Torschützen in Erscheinung getreten sind.

    An Zusmarshausens Raif Husic führt kein Weg vorbei

    Raif Husic (TSV Zusmarshausen/Kreisliga Augsburg): Der 29-Jährige, der mittlerweile seit über fünf Jahren in Zusmarshausen spielt, hat alle 28 Saisonspiele bestritten, dabei zehn Mal zu Null gespielt und insgesamt nur 28 Gegentreffer kassiert. Als bester Keeper der Liga hat der gebürtige Bosnier, der schon in der 3. Liga zwischen den Pfosten stand und beim FC Bayern München sowie Werder Bremen in der Bundesliga auf der Bank saß, maßgeblich zum Aufstieg in die Bezirksliga beigetragen.

    Ein Spielertrainer als Abwehrkante

    Maximilian Wurm (FC Horgau/Bezirksliga): In seinem ersten Bezirksliga-Jahr hat sich der vom TSV Zusmarshausen gekommene Blondschopf zu einer festen Größe entwickelt. Von Stürmer zum Außenverteidiger umfunktioniert sorgte der 23-Jährige vor allem in den Relegationsspielen um den Klassenerhalt mit seiner Dynamik für die entscheidenden Impulse, dass Kleeblätter in der Liga geblieben sind.

    Patrick Wurm (SV Cosmos Aystetten/Landesliga): Als der kickende Coach, der am Anfang der Saison aufgrund einer Verletzung fehlte, aufs Spielfeld zurückkehrte, stellten sich auch die ersten Erfolge ein. In der Schlussphase war der 35-jährige ehemalige Regionalligaspieler als Innenverteidiger und Verantwortungsträger der Garant dafür, dass der SV Cosmos den Klassenerhalt in trockene Tücher brachte.

    Tobias Dennerlöhr (SV Ehingen/Ortlfingen/Kreisliga Nord): Drei Tore hat das 34-jährige Urgestein der „Einhörner“ in dieser Saison erzielt. Das wichtigste dabei war der Siegtreffer zum 5:4 in der 94. Minute gegen die SG Ebermergen, nachdem man in der 82. Minute noch mit 2:4 zurückgelegen hatte. Dieser Treffer bedeutete für den Aufsteiger am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt.

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    Die Spielzeit bei den Fußballern im Augsburger Land ist vorbei. Wir suchen nun ligaübergreifend nach dem Spieler der Saison. Aus unserer Top-Elf können Sie für Ihren Favoriten abstimmen.

    Mittelfeld: Hardy Noack überzeugt bei seiner Rückkehr nach Stadtbergen

    Hardy Noack (TSG Stadtbergen/A-Klasse West): Nach der Rückkehr zu seinem Heimatverein war der 25-Jährige, der beim FCA ausgebildet wurde und beim SV Cosmos Aystetten, TSV Neusäß und TSV Zusmarshausen schon höherklassig aktiv war, einer der Aktivposten beim Meister. Als Antreiber im Mittelfeld steuerte er zehn Treffer und acht Vorlagen bei. Jetzt wechselt er in die Landesliga zum SV Cosmos Aystetten.

    Lukas Drechsler (TSV Zusmarshausen/Kreisliga Augsburg): Je oller, je doller. Als Spielertrainer war der 32-Jährige der Vater des Erfolges beim Kreisliga-Meister und Bezirksliga-Aufsteiger. Drechsler, der beim TSV Schwaben Augsburg schon in der Bayernliga gespielt hat, war nicht nur Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld, sondern glänzt auch als Torschütze (17 Treffer) und Vorlagengeber (16 Assists).

    Fabian Schrodi (SSV Neumünster/Kreisklasse West 2): Nach dem knappen Scheitern im vergangenen Jahr ließ man sich beim SSV diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit 24 Treffern und 17 Torvorlagen war Fabian Schrodi maßgeblich daran beteiligt, dass die Kicker aus dem Altenmünsterer Ortsteil die Meisterschaft in der Kreisklasse West 2 bejubeln konnten.

    Bühler und Simonovic dominieren im Sturm

    Stefan Simonovic (SV Cosmos Aystetten/Landesliga): Mit 31 Toren hat der 35-jährige Kroate den SV Cosmos im vergangenen Jahr in die Landesliga geschossen. Mit 21 Treffern war er auch dort die Lebensversicherung auf zwei Beinen, so dass der Aufsteiger den Klassenerhalt sichern konnte. Nun verabschiedet sich der schlitzohrige Vollblutstürmer zum FC Affing in die Kreisliga.

    Fabian Bühler (TSV Gersthofen/Bezirksliga): Mit 35 Toren und 13 Assists war der 21-Jährige der herausragende Akteur in der Bezirksliga Nord. Lediglich in drei Partien blieb der Stürmer, der schneller abschließt, als sein Gegenspieler denken kann, ohne Torerfolg. Darunter auch im letzten Spiel, das den TSV Gersthofen die Teilnahme an der Landesliga-Relegation kostete. Ob Bühler bleibt, steht angesichts von Angeboten bis aus der Regionalliga in den Sternen.

    Georg Zimmermann (SV Gessertshausen/A-Klasse Süd): In seinem ersten Aktivenjahr startete der 19-Jährige voll durch. Mit 32 Toren und zwölf Vorlagen führte der Angreifer seinen SVG auf Rang zwei und war auch in der Relegation mit zwei Treffern der Garant für den Aufstieg in die Kreisklasse. In der kommenden Saison wird der auch vom TSV Dinkelscherben umworbene Nachwuchsstürmer für den TSV Bobingen auflaufen.

    Luca Kreisel (TSV Herbertshofen/A-Klasse Nordwest): Mit 36 Treffern hat der 18-Jährige, der eigentlich noch A-Jugend spielen könnte, mehr als ein Drittel der 107 Treffer seiner Mannschaft erzielt und den TSV in die Kreisklasse geschossen. Kein Wunder, dass er wie am Fließband trifft, denn schon sein Vater Christian und Opa Eckehard Kreisel waren erfolgreiche Torjäger.

    Viele Akteure auf der Ersatzbank

    Mahir Halilovic (TSV Neusäß/Kreisklasse Nordwest): Nur 24 Gegentreffer in 26 Spielen musste der 29-jährige Bosnier, der im Sommer vom Südost-Landesligisten VfB Forstinning kam, zulassen. Damit war er maßgeblich an der Meisterschaft und dem direkten Wiederaufstieg beteiligt.

    Paul Greiner (TSV Welden/Kreisliga Augsburg): Als Fels in der Brandung rettete der 25-jährige Keeper dem TSV Welden so manchen Punkt und sorgte dafür, dass der Klassenerhalt geschafft wurde.

    Fabian Krug (SV Cosmos Aystetten/Landesliga): Nicht nur aufgrund seiner Größe ist der Kapitän im Abwehrzentrum ein Turm in der Schlacht. Überragend im Kopfballspiel und präzise im Spielaufbau drückt der 31-jährige ehemalige Bayernligaakteur dem Spiel des Landesligisten seinen Stempel auf.

    Michael Furnier (SpVgg Auerbach-Streitheim)/Kreisliga Augsburg): Dass der Aufsteiger sofort wieder absteigen musste, lag definitiv nicht an ihm. Der 39-jährige Dauerbrenner, der mittlerweile in den hinteren Regionen spielt, bestritt alle 28 Partien und erzielte dabei mit vier Toren die meisten Treffer für sein Team.

    Tobias Schneider (TSV Diedorf/Kreisliga Augsburg): Mit 13 Treffen war der 23-Jährige erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft und sorgte dafür, dass der Klassenerhalt trotz deftiger Niederlagen gesichert werden konnte. Darüber hinaus legte er neun Treffer für seine Mitspieler auf.

    Jonas Klopstein (TSV Täfertingen/Kreisklasse Nordwest): Der 20-Jährige kam vom Landesliga-Aufsteiger SV Cosmos Aystetten und fügte sich gleich hervorragend in die Hintermannschaft des Vizemeisters ein. Erst in der Relegation platzten die Aufstiegsträume.

    Aivin Emini (TSV Gersthofen/Bezirksliga Nord): Der 23-Jährige wurde beim FC Augsburg ausgebildet und war schon in der Bayernliga am Ball. Nach einer längeren Pause kam er in seren zweiten Saison beim TSV immer besser in Fahrt. Vor allem mit seinen Standards sorgt er ständig für Gefahr. Neben 19 Assists stehen auch zwölf Treffer in seiner Bilanz.

    Arthur Fichtner (TSV Meitingen/Bezirksliga Nord): „Er ist beim TSV Meitingen so etwas wie der Thomas Müller beim FC Bayern“, sagt TSV-Abteilungsleiter Torsten Vrazic über den 35-Jährigen Kapitän und lacht: „Nur, dass er selbst entscheiden darf, wann er aufhören will.“ Ans Aufhören denkt „Fichte“ noch nicht. Beim 4:0-Sieg gegen Griesbeckerzell hat er gar mit einem Dreierpack für Furore gesorgt.

    Marius Hackl (SV Ottmarshausen/Kreisliga Augsburg): Auch wenn der SVO seine grandiose Platzierung aus dem Vorjahr (Rang vier) nicht wiederholen konnte, hat Marius Hackl seine bisher beste Saison gespielt. 13 Treffer und sieben Assists stehen für den Kapitän zu Buche.

    Dennis Biber (TSV Ustersbach/Kreisliga Nordwest): Auch in dieser Saison netzte der letztjährige Torschützenkönig der Liga 22 Mal ein. Lange spielte der TSV um den 28-jährigen Goalgetter deshalb vorne mit.

    Leon Schuster (CSC Batzenhofen-Hirblingen/A-Klasse Nordwest): Der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison (25 Tore) konnte sich mit 29 Treffern nochmals steigern, obwohl es diesmal für die Krone nicht reichte. Den Vogel schoss der 25-jährige Kapitän des CSC beim 9:1 gegen den TSV Meitingen II mit sechs Treffern ab.

    Thomas Kubina (TSV Dinkelscherben/Bezirksliga Nord): Der inzwischen 31-jährige Routinier zeigt den Jungen immer noch, was er drauf hat. Mit 17 Toren und zwölf Vorlagen war er einmal mehr maßgeblich am Klassenerhalt der Lila-Weißen beteiligt.

    Samuel Seibold (TSV Dinkelscherben/Bezirksliga Nord): Der 19-Jährige aus der großen Dinkelscherbener Fußballerfamilie war der Shootig-Star der Saison. Ebenso wie „Oldie“ Kubina erzielte der „Youngster“ 17 Treffer. Die Konsequenz: Künftig kickt er an der Seite seines Bruders Jeremias beim Bayernligisten FC Gundelfingen.

    Teeo Pejazic (TSV Neusäß/Kreisklasse Nordwest): In Malchow hat der 30-Jährige schon Oberliga gespielt, beim TSV 1860 München zockt er in der Futsal-Regionalliga-Truppe. Beim TSV Neusäß macht Pejazic, der im Herzen von München wohnt, den Unterschied. Mit 26 Treffern wurde er Torschützenkönig und führte seine Mannschaft zurück in die Kreisliga.

    Aharon Schmid (TSV Leitershofen/Kreisklasse Nordwest): Er kam vom FC Affing zurück, um mit den Almkickern im fünften Anlauf den Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen. Obwohl der 25-Jährige ebenso wie Dennis Kügle elf Treffer beisteuerte, musste man sich am Ende mit Platz drei begnügen.

    Michael Reiter (SpVgg Deuringen/A-Klasse West): Mit 21 Toren und zehn Vorlagen führte der erst 21-jährige Kapitän seine Mannschaft zur Vizemeisterschaft und in die Kreisklasse. Beim 3:0-Sieg in der Relegation gegen die DJK Göggingen stahl ihm allerdings sein jünger Bruder Fabian (18) mit zwei Treffern die Show.

    Laurin Völlmerk (SG Adelsried/Welden II/A-Klasse West): Beim FC Gundelfingen hat er Bayernliga gespielt, bei sg Adelsried hat er sich geparkt, um mit seinem Kumpels zu kicken. Mit 31 Toren und 14 Assists zeiget der 21-Jährige, was er drauf hat. In der kommenden Saison kickt er für den TSV Aindling.

    Reinhold Armbrust (TSV Meitingen II/A-Klasse West): Mit 41 Jahren hat er eigentlich auch das AH-Alter schon längst überschritten. Trotzdem weiß er noch immer, wo das Tor steht. 33 Treffer stehen für den kickenden Coach zu Buche, den es in der kommenden Saison zum SC Rohrenfels zieht.

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