Bei diesem Steppacher Flohmarkt steht das Miteinander im Vordergrund
Letzten Samstag haben die Steppacher ihre Keller ausgeräumt. Mit dem Straßenflohmarkt haben sie nicht viel verdient, doch sie haben einer guten Sache geholfen.
"Ich hatte heute ganz vergessen, dass Flohmarkt ist. Als mein Enkel dann aus dem Fenster geschaut hat, haben wir gemerkt, dass was los ist. Da habe ich improvisieren müssen." Walter Mair hat seinen Enkelkindern zuliebe am Samstagmorgen aus einem Hochbett und einer Plane provisorisch ein Dach für ihren Stand gebaut. Im Keller hat er auf die Schnelle noch eine Reihe an Schuhen gefunden, die sich für den Verkauf eigneten. "Das Wichtigste am Flohmarkt ist ja, dass die Kinder etwas lernen. Sie sollen in sich gehen und sagen können, was sie loswerden wollen", meint Mair. Nicht nur an seinem Stand gibt es hauptsächlich Kindersachen, die die Kleinen teilweise selbst verkaufen. Vor vielen Häusern in Steppach stapeln sich Kinderhosen und Brettspiele. So auch vor dem Versicherungsbüro von Tessa Knoll am Dreieck.
Zusammen mit ihrer Schwester Tina Reuß verkauft Tessa Knoll allerhand Kleidung und Spiele. "Was heute am besten weggeht, sind überraschenderweise diese Knautschbälle", meint Knoll lachend. "Außerdem hat mein Sohn schon sehr viele Modellautos verkauft. Aber diese Ikea-Lampe wollte schon letztes Jahr keiner haben". Die mehrfache Mutter hebt kurz eine rosafarbene Lampe in Blütenform hoch und meint gelassen: "Zwei Euro sind ja nicht viel, und ich habe sogar einen extra Lampenschirm". Auf seinen Sachen sitzen zu bleiben, das kennen viele Verkäuferinnen. Christina Schmid, die ihren Stand in der Garage eingerichtet hat, weiß, was sich gut verkauft: "Wenig getragene Markensachen sind immer beliebt. Dafür kann man dann auch mehr verlangen". Da aber sehr viele Leute Kinderkleidung zu verkaufen haben, habe man damit nicht unbedingt das größte Glück.
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