Im Neusässer Stadtgebiet ist der Westheimer Bahnhof der älteste Haltepunkt entlang der Strecke von Augsburg nach Ulm. Die Station wurde bereits 1853 von Zügen angefahren. Als repräsentativer Knotenpunkt der „Kobelwallfahrt“ erlebte der Bahnhof in seiner rund 170-jährigen Geschichte historische Ereignisse wie den Beginn sowie den Zerfall des deutschen Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Dritten Reichs, der geteilten BRD und DDR und auch die beiden Weltkriege und den Kalten Krieg. Aber auch für die Geschichte der Eisenbahn selbst ist der Bahnhof ein historischer Zeitzeuge und deshalb immer einen Besuch wert. Am Tag des offenen Denkmals ist der Bahnhof Westheim von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Es werden Führungen und Vorträge angeboten. Außerdem kann die Ausstellung des Modelleisenbahnvereins besichtigt werden. Dieser feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Auch für eine kleine Bewirtung ist gesorgt. (AZ)
Westheim
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