Ärzte sollen mehr impfen - wie geht es mit dem Augsburger Impfzentrum weiter?
Plus Vorige Woche wurde in den Augsburger Arztpraxen erstmals mehr geimpft als im Impfzentrum. Gleichzeitig wuchs die Warteliste wieder etwas an. Wie die Stadt beim Impfen aktuell plant.
Dort, wo jetzt hunderte Menschen täglich gegen das Coronavirus geimpft werden, saß vor einem Jahr noch die Führungsriege des Augsburger Fujitsu-Werks. Das Computerwerk wurde im vorigen Jahr geschlossen. Nun befindet sich das Impfzentrum der Stadt auf dem Gelände, eingerichtet wurde es in einem dreistöckigen Verwaltungsbau. Es ist darauf ausgelegt, dass bis zu 3000 Personen pro Tag geimpft werden könnten. Voll ausgelastet aber war das Impfzentrum bisher nie, weil es inzwischen zwar mehr Impfstoff gibt, er aber dennoch weiter nur begrenzt verfügbar ist. Zudem sind seit Anfang April auch die Hausärzte ins Impfen eingestiegen. Sie sollen zunehmend mehr Impfstoff bekommen. In der vergangenen Woche wurden in den Augsburger Arztpraxen erstmals mehr Impfdosen verabreicht als im Impfzentrum. Ist das mit großem Aufwand eingerichtete Zentrum damit schon wieder ein Auslaufmodell?
Impfzentrum in Augsburg soll weiterhin betrieben werden
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuletzt angekündigt, das Impfen in den Arztpraxen auszuweiten, ebenso sollen bald Betriebsärzte in die Impfkampagne eingebunden werden. Sogar Impfangebote in Supermärkten hält Söder für denkbar. Bei der Stadt Augsburg rechnet man aber trotzdem nicht damit, dass das Impfzentrum auf dem Fujitsu-Areal damit in Kürze überflüssig sein könnte. Christian Hahn vom Umwelt- und Gesundheitsreferat der Stadt sagt, der Vertrag mit dem Betreiber, dem Rettungsdienstunternehmen Bäuerle-Ambulanz, laufe bis Ende September. Zudem gebe es eine Option auf eine Verlängerung bis zum Jahresende. Die Stadt geht davon aus, dass das Impfzentrum auch noch bis Ende des Jahres gebraucht wird.
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Geht mir ähnlich werde dieses Jahr erst noch 60 und habe mich auch bei meinem Hausarzt gemeldet aber der ist noch bei prio 1 also von wegen das geht über die Hausärzte schneller. Da muss man wahrscheinlich gute Verbindungen haben
Ich hatte mich darauf verlassen, dass ich einen Termin im Impfzentrum innerhalb von 2 Wochen nach dem 20.04. bekomme, wie man es mir bei einer telefonischen Anfrage im Impfzentrum vor drei Wochen versicherte. Ich bin in Prio 3, habe eine Autoimmunerkrankung, werde dieses Jahr noch 60, arbeite in der Erwachsenenbildung (allerdings nicht in Augsburg) mit vielen Kontakten, darunter etliche Coronaleugner und auch ein immunsupprimierter Teilnehmer. Und ich kann jetzt bei den Hausärzten anfangen zu betteln, ob ich nicht vielleicht irgendwo eine Impfung bekommen könne, da ja die Politik heute hü und morgen hott sagt und meine Anmeldung im Impfzentrum gerade für die Katz war. Ich bin begeistert.