
Das Schweigen der Wissenschaftler beim Thema Flüchtlinge

Das Thema Flüchtlinge bestimmt die Debatte. Wir sprachen mit Professor Peter A. Kraus von der Uni Augsburg über Lösungsansätze und warum so wenig von Forschern zu hören ist.
Professor Kraus, was wäre aus Ihrer Sicht als Politikwissenschaftler wichtig, damit die Integration der Flüchtlinge in Deutschland klappt?
Peter A. Kraus: Wir brauchen ein neues Selbstverständnis, in dem sich sowohl Deutsche als auch Migranten und Flüchtlinge wiederfinden. In den USA reden sie in dem Zusammenhang beispielsweise vom Schmelztiegel oder der Salatschüssel der Kulturen und in Kanada vom multikulturellen Mosaik. Wie dieses verbindende Element in Deutschland aussehen kann, dazu kann auch die Wissenschaft durchaus ihren Beitrag leisten. Es gibt bislang keine plausiblen Antworten darauf, was es bedeutet, Deutscher zu sein. Es geht dabei nicht um ein starres völkisches Verständnis des Begriffes, sondern darum, einen groben Rahmen zu definieren, in dem dann kritische Debatten über mögliche Fehlentwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen möglich sind.
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