Der Platz bei St. Michael in Pfersee soll schöner werden
Oberhausen hat seit kurzem den neuen Friedensplatz. Jetzt dürfen auch die Pferseer darauf hoffen, dass der Platz bei der Kirche St. Michael attraktiver wird.
Die kleine Kirche St. Michael im Zentrum Pfersees ist ein beliebter Ort für Trauungen. Umso ernüchternder für die Hochzeitsgesellschaft ist der Aufenthalt auf dem Vorplatz. Er dient vor allem als Parkplatz und Abstellfläche für Fahrräder und Container. Brautpaare und die Bürger in Pfersee dürfen jetzt Hoffnung schöpfen. Nach jahrelangen Diskussionen über die Umgestaltung des Platzes und mehreren Planungsvorschlägen hat eine Fachjury sich für den Entwurf des Landschaftsarchitekten Reinhard Baldauf (Neusäß) entschieden.
Wasserspiele und Erzählkugel
Zusammen mit Baureferent Gerd Merkle stellte der Planer den Pferseern seinen Entwurf vor: Die Parkplätze sind mit Ausnahme einer Parkzone vor der Kirche an den Rand gerückt. Auf dem Platz sollen unterschiedliche Sitzgelegenheiten, (abschaltbare) Wasserspiele und eine „Erzählkugel“ für Aufenthaltsqualität sorgen. Im östlichen Teil des Platzes werden die bestehenden Bäume durch klimaresistentere Nachpflanzungen verjüngt und ergänzt, so dass ein grünes Dach entsteht. Bei den Bürgern kamen die Umgestaltungspläne gut an. Sie gaben Baldauf und der Stadt einige Anregungen mit auf den Weg. Eine öffentliche Stellungnahme ist weiterhin möglich. Bis 2. August sind die Entwürfe im Flur des Stadtplanungsamtes, 3. Stock, Rathausplatz 1, zu besichtigen. Voraussichtlich im Herbst wird sich der Stadtrat mit der Umgestaltung des Platzes befassen. Wann der Umbau beginnt, hängt von den Finanzen ab. Eingeplant sind Städtebaufördermittel.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Umgestaltung des Platzes nach dem vorgestellten Entwurf wird diesem Platz sicher gut tun.
Dringend anregen möchte ich bei diesen Überlegungen, neben der Neugestaltung des Platzes auch das Innere der St.-Michaels-Kirche erlebbar zu machen.
Dieses Kleinod ist vor allem wegen seiner Fresken (des Augsburger Kunstakademiedirektors Johann Georg Bergmüller) sehenswert, leider aber so gut wie immer geschlossen, allenfalls zu Trauungen oder raren Volkshochschulführungen.
Pfersee hätte damit auch, neben der Herz Jesu-Kirche, einen weiteren Kirchenbau von Rang anzubieten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Herbert Preiß