Die Firma HLS hat wirtschaftliche Probleme
Die Unternehmensgruppe HLS mit Sitz in Augsburg, die früher zum Kuka-Konzern gehörte, stellt Insolvenzantrag für zwei Gesellschaften. Der Geschäftsbetrieb geht aber weiter.
Wenig erfreuliche Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Augsburg: Die Unternehmensgruppe HLS, deren Firmensitz in der Bürgermeister-Wegele-Straße in Lechhausen ist, hat für einen Teilbereich des Unternehmens einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind zwei Gesellschaften mit etwas mehr als 100 Mitarbeitern. Deren Gehälter sind zumindest für die nächsten Monate gesichert, da es sich um einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung handelt. Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb dauerhaft zu erhalten. Dazu werden auch mögliche Investoren gesucht. Gespräche mit beteiligten Banken laufen ebenfalls.
Die HLS-Unternehmensgruppe, die international tätig ist, führt somit den Geschäftsbetrieb vorerst an allen Standorten weiter. Die HLS ist nach eigenen Angaben mit mehr als 300 Mitarbeitern in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau (Fachbegriffe Mechanical Engineering und Robotic Automation) tätig. Das im Jahr 1966 gegründete Augsburger Unternehmen, das zwischenzeitlich bis zum Jahr 2015 zum Kuka-Konzern gehörte, hat sich mit Niederlassungen in Deutschland, Tschechien und Vietnam in den vergangenen Jahrzehnten eine führende Marktposition im Bereich Ingenieurdienstleistungen für die Rohkarosserie-Fertigung erarbeitet. Heute zählen viele namhafte deutsche Automobilhersteller sowie internationale Unternehmen zu den Kunden der HLS-Unternehmensgruppe, die im Jahr 2018 einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro erwirtschafte. Die Krise in der Automobilindustrie wirkt sich nun auch auf die HLS-Gruppe aus, heißt es.
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