
Erstes Erinnerungsband für homosexuelles Opfer enthüllt


Karl Mascher wurde während der Nazi-Diktatur im KZ getötet. Vor seiner einstigen Wohnung wurde ein Erinnerungsband angebracht. Warum dieses Gedenken besonders ist.
Über ein Dutzend Erinnerungsbänder sind inzwischen in Augsburg angebracht, um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Am Freitag kam ein weiteres hinzu. Mit diesem wird in der Stadt erstmals an eine Opfergruppe erinnert, die lange für die Anerkennung ihres Opferstatus kämpfen musste.
Es geht um homosexuelle Opfer in der Nazidiktatur. Wie Karl Mascher eines war. Der Augsburger hatte bis Juni 1937 in der Müllerstraße in der Nähe der Kahnfahrt gelebt. Eines Tages wurde er verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau gebracht – weil er homosexuell war. Mascher kam nie wieder frei. Er wurde später ins KZ Ravensbrück überstellt. 1942 wurde er im Rahmen einer SS-Tötungsaktion umgebracht. Die tragische Biographie des Augsburgers hat Michael Rill-Pindel recherchiert.
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