Infiziert trotz Impfung: Wie wirkt sich das auf die Corona-Lage aus?
Plus Die Corona-Zahlen in Augsburg sind deutlich gestiegen. Auch Geimpfte infizieren sich vermehrt mit dem Virus. Wie Uniklinik, Hausärzte und Gesundheitsamt das bewerten.
Vor etwa drei Wochen kamen die ersten Corona-Fälle in einer Augsburger Schule auf. Eine Lehrerin, Anfang 40 und doppelt geimpft, fühlte sich sicher. "Ich war ja geimpft. Ich dachte, ich werde mich schon nicht anstecken", sagt sie. Als sie dann Fieber und Gliederschmerzen bekam, machte sie trotzdem sofort einen Schnelltest. Das Ergebnis: positiv. Sie machte noch einen zweiten und dritten Test, ein PCR-Test bestätigte die Ergebnisse der Schnelltests. Für sie war es ein Schock. Der Krankheitsverlauf war für die Lehrerin dann auch schlimmer als gedacht. "Ich dachte, dass es mit einer Impfung am Ende so ist wie bei einer Erkältung. Es war aber eher wie bei einer richtigen Grippe. Ich hatte über 39 Grad Fieber", sagt sie. Schüttelfrost, Glieder- und Kopfschmerzen plagten sie zusätzlich. Die Symptome klangen aber rasch ab. "Ich bin sehr froh, dass ich geimpft war", sagt sie und will künftig vorsichtiger sein. Berichte über sogenannte Impfdurchbrüche häufen sich. Auch das Augsburger Gesundheitsamt registriert mehr Geimpfte, die sich trotzdem infizieren. Was bedeutet das für die Corona-Lage in Augsburg?
In der Stadt Augsburg sind die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen spürbar angestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pendelte lange um den Wert von 100. Am Donnerstag dann stieg er auf 127,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Allein am Donnerstag registrierte das Augsburger Gesundheitsamt 114 neue Fälle. Auch im Landkreis Augsburg schnellten die Fallzahlen zuletzt hoch. Dort ist unter anderem ein größerer Ausbruch an einer Grundschule in der Stadt Königsbrunn dafür verantwortlich. In Augsburg dagegen gibt es nach Angaben der Stadt keinen konkreten Infektionsherd.
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