Die Augsburgerin Isabella Geier engagiert sich seit 1987 in der Flüchtlingshilfe. In dieser Zeit hat die 62-Jährige vielen Asylbewerbern beigestanden – ein Fall lässt sie jedoch nicht mehr los: der des Gambiers Ebrima, den sie bei einer Veranstaltung des Augsburger Flüchtlingsrates kennengelernt hatte. Dort schilderte der 21-Jährige im Herbst vergangenen Jahres seine Situation. Nun hat sie sich um einiges verschlechtert: Seit 20. Dezember lebt Ebrima in Mailand mehr oder weniger auf der Straße. „Das ist unglaublich. Das ist total unmenschlich“, schimpft Isabella Geier, die von hier aus versucht, ihm zu helfen.
Augsburg/Mailand