Patient stirbt nach Darmspiegelung: Arzt vor Gericht
Es sollte eine Routine-Untersuchung werden - doch dann gab es Komplikationen. Ein 60-Jähriger fiel ins Koma und wachte nie mehr auf.
Nach langwierigen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft den Internisten wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Ab 21. November beginnt vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Matthias Ernst der auf sechs Verhandlungstage anberaumte Prozess gegen den 66-jährigen Mediziner. Ihm werden mehrere ärztliche Kunstfehler zur Last gelegt. Zehn Zeugen und zwei Sachverständige werden gehört.
Überdosierung führte wohl zum Tod
Den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge soll der Arzt dem Patienten zunächst zur Vorbereitung der Untersuchung ein Narkotikum und ein Betäubungsmittel gespritzt haben. Als die beruhigende Wirkung nicht sofort eintrat, soll der Internist noch einmal diese Mittel injiziert haben. Während der Spiegelung verschlechterte sich – wohl infolge der Überdosierung – die Atmung des Patienten, sein Kreislauf wurde instabil.
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