Pflicht oder nicht? So läuft das Gendern an der Uni Augsburg
Plus Nach einem Vorstoß von Markus Söder sollen Universitäten ihre Sprachleitfäden überprüfen. Doch Konflikte an der Uni Augsburg gab es wegen Gendern bisher kaum.
Werden an Universitäten bayerische Studenten zum Gendern gezwungen? Diese Frage hatte die CSU im Wahlkampf aufgeworfen. Dass es nicht ganz so einfach ist, zeigt ein Blick auf die Uni Augsburg. Gendern sei hier optional, hört man von allen Seiten. Doch es gibt Ausnahmen - und manche behaupten, auch einen "indirekten Druck".
Uni Augsburg: In manchen Studiengängen wird das Gendern bewertet
Uni-Pressesprecherin Manuela Rutsatz sagt auf Anfrage unserer Redaktion: "An der Universität Augsburg gibt es keinen Sprachleitfaden und daher keinen Einfluss dieses Themas auf Benotungen von Hausarbeiten und Ähnlichem." Tatsächlich entscheiden die formalen und sprachlichen Vorgaben für studentische Arbeiten jeder Lehrstuhl oder jeder Studiengang für sich. Und manchmal ist dort auch das Gendern explizit aufgeführt. In einem Bewertungsschema für Arbeiten im Master Interdisziplinäre Lehr- und Lernforschung, das unserer Redaktion vorliegt, ist eine "genderneutrale Ausdrucksweise" explizit als Kriterium aufgeführt. Von den Studenten wird dort eine "konsistente Umsetzung eines Schemas, das auch die Geschlechtskategorie 'divers' sichtbar macht" - bei gleichzeitiger "sprachlicher Eleganz" - verlangt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gendern, eine neue westliche Werterrungenschaft, auf die die Mehrheit keinen Wert legt und nur die Sprache verhunzt. Hat insb in naturwissenschaftlichen Studiengängen und auch im normalen Schriftverkehr von Firmen und Behörden nichts verloren. Es gelten nach wie vor die Grundregeln des Duden. Ich lege absolut keinen Wert drauf als "es "oder "unbestimmt" angesprochen zu werden; da kann ich sehr sauer werden.