Prekäre Arbeitsverhältnisse: Dieser Jurist verhilft Migranten zu ihrem Recht
Flüchtlinge und Menschen aus Nicht-EU-Staaten sind oft in prekären Verhältnissen beschäftigt. Was der Augsburger Jurist Mustafa Alia für diese Menschen tun kann.
Ein Logistikunternehmen, das seinem syrischen Paketfahrer kündigt und ihn um 5800 Euro prellt. Ein Gastronom, der seinem marokkanischen Koch bei Krankheit den Lohn streicht, ihm anschließend rechtswidrig mündlich kündigt und insgesamt 5400 Euro einbehält. Flüchtlinge und Arbeitsmigranten aus außereuropäischen Ländern kennen meist weder ihre Rechte noch die Funktion deutscher Gewerkschaften. So werden sie leicht Opfer unfairer Unternehmenspraktiken.
In Augsburg ist eine Vollzeitstelle eingerichtet
Der Syrer und der Marokkaner erfuhren über Mundpropaganda von Mustafa Alia, der seit Juni ein Büro auf dem Gelände des Zentrums für interkulturelle Beratung des Vereins Tür an Tür hat. Sein Job: Berater bei „Faire Integration“, einem Projekt, das bundesweit Arbeitnehmer aus Ländern außerhalb der Europäischen Union bei der Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützt. Je nach Bundesland sind verschiedene Träger für die Umsetzung zuständig. In Bayern ist es der Europäische Verein für Wanderarbeiter (EVW), der in Nürnberg eineinhalb und in Augsburg eine Vollzeitstelle eingerichtet hat. Bis 2022 werden das Bundesarbeitsministerium und der Europäische Sozialfonds die Beratung finanzieren.
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