Die Jungs von „Gift“ rocken nach 40 Jahren wieder
Die Augsburger Band war in den 70ern eine große Nummer. Jetzt kehrt sie zurück und spielt um eine Million Euro. Doch es geht um mehr
Es war 1972. Rainer Baur und Helmut Treichel gingen durch die Bahnhofstraße. Sie trugen lange Haare, so wie es sich für einen Rockmusiker zu der Zeit gehörte. Da hielt ein Bus aus Hannover: Klaus Meine und Rudolf Schenker, Sänger und Gitarrist der Scorpions, stiegen aus und fragten, wo man in Augsburg auftreten könne. Mit ihrer Frage waren sie bei den beiden genau richtig. Gerade war das erste Album der Augsburger Rockband Gift erschienen. „Wir haben ihnen einen Gig im Big Apple vermittelt und sie haben bei uns im Haus übernachtet“, so Rainer Baur, 59. Heute, über 40 Jahre später, gibt es die Scorpions immer noch. Und die Band Gift will noch einmal durchstarten.
„Nach einer kurzen Pause von 40 Jahren fangen wir wieder an“, sagt Uwe Patzke, 64, und lacht. Und das Comeback der einst sehr erfolgreichen Augsburger Band kommt wie ein Paukenschlag. Am kommenden Donnerstag sind sie in der ersten von insgesamt sieben Sendungen „Millionärswahl“ von ProSieben und Sat1 dabei. Die Augsburger treten dort mit 48 weiteren Anwärtern in den Wettstreit um eine Million Euro. Dabei müssen sie das Publikum für sich begeistern, damit es anruft und ihre Stimme für sie abgibt. Bislang hat es funktioniert: Bei der Produktionsfirma bewarben sich 26000 Menschen um den Einzug ins Finale. Jeder bekam eine Stimme und musste in einem Wahlgang einen anderen Kandidaten nominieren. So blieben nach einer Woche 4900 Kandidaten, nach einer weiteren Woche 490 und schließlich der finale Kreis von 49 Teilnehmern übrig. „Das Grandhotel Cosmopolis war ebenfalls ein aussichtsreicher Kandidat. Leider haben sie es nicht in die Endrunde geschafft“, sagt Uwe Patzke und Rainer Baur betont, dass es ihnen weniger um das Geld als um die Musik geht.
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