
Stadt entlastet Anwohner in Oberhausen - und stiftet Verwirrung

Plus In Oberhausen sollten Eigentümer Tausende Euro für die fertige Stadtteilsanierung bezahlen. Die Stadt kommt ihnen entgegen - lässt aber eine Frage offen.

Die Stadt Augsburg will den Grundstückseigentümern in Oberhausen im Viertel südlich der Ulmer Straße bei der Zahlung von Sanierungsbeiträgen entgegenkommen. Anlieger hatten vor einem Jahr entsprechende Schreiben bekommen. Je nach Grundstücksgröße und anderen Faktoren ging es um Beträge von bis zu 25.000 Euro pro Grundstück, die die Stadt forderte. Betroffen sind 360 Grundstücke, wobei die Zahl der Eigentümer deutlich höher ist, weil der Großteil der Grundstücke mit Mehrfamilienhäusern bebaut ist. Für die Eigentümer einzelner Wohnungen wären immer noch Beträge von etwa 4000 Euro angefallen.
Proteststurm in Oberhausen: Anwohner wollten nicht so viel zahlen
Die Schreiben der Stadt sorgten damals für einen Proteststurm in Oberhausen. Bürger gingen zum Anwalt, das Thema sorgte auch außerhalb der Stadt für Schlagzeilen. Wie jetzt bekannt wurde, stimmte der Stadtrat vergangene Woche in nicht-öffentlicher Sitzung dafür, die Beiträge zu verringern. Das bestätigte Baureferent Gerd Merkle (CSU) unserer Redaktion. Zur prozentualen Höhe der Erleichterung herrscht aber Verwirrung. An die Anlieger gingen noch keine Schreiben heraus. „Wir würden gerne wissen, in welcher Höhe es uns jetzt trifft“, heißt es von den Eigentümern eines betroffenen Grundstücks. Auch unter Stadträten herrscht offenbar Unklarheit, was sie da beschlossen haben. Die CSU-Stadtratsfraktion ist der Meinung, dass der Stadtrat einen Verzicht auf die Forderungen beschlossen habe. Das verkündete sie via Pressemitteilung. Das Dementi kommt aber vom eigenen Stadtbaurat. Die Stadt habe die Forderungen nur reduziert. Zur Höhe der Entlastung schweigt Merkle.
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