Täter-Suche: Wer hat das Haus mit dem Penis-Graffiti rot angemalt?
Ein Unbekannter hat ein Altstadt-Haus blutrot angestrichen. Die Polizei ermittelt. Manch Anwohner vermutet, dass der Täter sich von Penis-Motiven gestört fühlte.
Mit den vier großen Geschlechtsorganen, jeweils knapp zwei Meter hoch, hatten sich die Bewohner des Mehrparteienhauses am Vorderen Lech mehr oder weniger abgefunden. Seit einem Jahr prangten die Penisse dominant als lila Umrisse an ihrer Hausfassade. Auch bei anderen Schmierereien hatten sie resigniert. Zu oft schon hatte die Eigentümergemeinschaft das Haus in der Altstadt wegen Graffiti-Beschädigung neu streichen lassen. Doch was unlängst passiert ist, ist an Skurrilität kaum zu überbieten.
Ein Unbekannter hat genau den Teil der Fassade, an dem die vier Penisse aufgesprüht waren, mit einer blutroten Farbe angestrichen. Ein Teil der eigentlich pastellfarbenen Fassade zum Findelgäßchen ist nun auf einer Länge von mehreren Metern knallig angemalt. Sogar ein Stück Wand des anschließenden Nachbarhauses hat der Unbekannte mit angestrichen. Die verbotene Aktion muss eines Nachts im Zeitraum von Mittwoch, 6. bis Sonntag, 10. März, passiert sein. Aber wer macht so etwas. Vor allem, warum?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Skurril ist allenfalls die Reaktion der Stadt. Vier Graffity-Penisse passen offenbar zum denkmalgeschützten Objekt: Eine falsche Farbe? Huihuiui, da steht der Denkmalschutz auf der Matte.
Leider hat der Retoucheur nicht ordentlich gearbeitet. Weder deckt die Farbe die Schmierereien ab noch ist sie wesentlich ästethischer als diese.
Wie wäre es hier mal mit einer Videoüberwachung?
Und die ertappten Sprüher, ihre Machwerke selbst entfernen lassen. Das wirkt meist schon.
Nach diesen Feigen Sachbeschädigern (damit meine ich eher die illegalen Sprayer) sollte intensiver gefahndet werden.
Allerdings nur in Verbindung mit deutlich strengeren Strafen. Die meisten kommen ungeschoren oder mit wenigen Sozialstunden davon, da das Gericht sie für bedingt straffällig hält.
In meinen Augen ein Unding. Wenn die Eltern bei der Erziehung Versagen, dann muss da eben der staat einschreiten! Ein Jahr lang wöchentlich 8 Stunden die Stadt reinigen - am besten in Pinker Bekleidung, wie man es in anderen Ländern erfolgreich macht. Und schon würden sich solche Aktionen dezimieren!