Theaterfest bietet Vorgeschmack auf die neue Spielzeit
Beim Theaterfest vergnügen sich zahlreiche Besucher drinnen und draußen. Die Gäste loben nicht nur diese Interimsspielstätte. Sie haben aber auch Wünsche.
Constanze Eßer, Benjamin Dempfle und ihre kleine Tochter schlendern schon früh zwischen den Ständen vor der Theaterkantine im Martinipark herum. „Unsere Tochter will zum Kinderprogramm und wir schauen uns an, was in der Spielzeit so geboten ist“, sagt Dempfle. Den Rest der Erklärungen überlässt er seiner Frau, denn sie ist es, die das Zepter über die gemeinsamen Theaterbesuche führt. Meist geht es ins Ballett. Mit den beiden neuen Interimsspielstätten des Theaters sind die beiden zufrieden. Es sei toll zu beobachten, wie „die Theaterleute“ das Beste rausholen. „Der Industriecharme hat was. Sie nehmen das Flair in vielen Produktionen auf und spielen damit“, lobt Eßer.
Das Theater arrangiert sich mit der Dauerbaustelle
Shakespeares „Der Sturm“ ist so eine Produktion. Chefdramaturg Lutz Keßler führt in einem der Probenräume in die 450 Jahre alte Zauberkomödie ein. Ein Appetizer. Erstmals zeigt das Theater auf einer Leinwand Fotos aus dem wahren Leben hinter den Kulissen. Trainingsanzüge und Ringelshirts – Bilder in schwarz-weiß zeigen die Schauspieler exklusiv bei ihren ersten Proben. Während Keßler auf dem Podium mit Regisseur und Intendant Andrè Bücker sowie dem Schauspieler Klaus Müller über die zeitlosen Höhen und Tiefen der Shakespeare-Charaktere plaudert, erscheint Müller auf einem Foto hinter ihnen: auf den Schultern Zementsäcke und im Gesicht eine Schutzbrille. „Der Materialtransport dauert an“, erklärt Intendant Bücker – eine Anspielung auf die Dauerbaustelle, mit der das Theaterteam sich seit der Schließung des großen Hauses arrangiert.
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