Theatersanierung: Jetzt wird die Brechtbühne abgerissen
Das Theatergelände an der Kasernstraße wird in den kommenden Jahren sein Gesicht komplett verändern. Von den bisherigen Gebäuden bleibt nur das Große Haus stehen.
Die 186,3 Millionen Euro schwere und seit Anfang des Jahres laufende Theatersanierung nimmt jetzt sichtbar an Fahrt auf: Vor einigen Tagen begann der Abriss der ehemaligen zweiten Spielstätte, der Brechtbühne in der Kasernstraße. In den kommenden zwei Wochen wird das 2012 in Betrieb genommene Gebäude dem Erdboden gleich gemacht. Kurz darauf werden die Archäologen anrücken, um dort nach Fundstücken zu suchen. In zwei Jahren soll an dieser Stelle die Baugrube für den Erweiterungs-Neubau des denkmalgeschützten Großen Hauses ausgehoben werden. Parallel läuft aktuell die Schadstoffbeseitigung und der Abriss nicht-tragender Teile im Großen Haus.
Das Innenleben des Theaters Augsburg wird ausgebaut
Fast auf den Tag genau drei Jahre ist es her, dass im Stadttheater der letzte Vorhang vor der Sanierung fiel. Brandschutzmängel, statische Probleme und zunehmend schwierige Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter waren der Grund für die Sanierung. In den vergangenen Jahren wurden Planungen verfeinert und die Bausubstanz am Großen Haus, das in den 1950er Jahren wiederaufgebaut worden war, genau unter die Lupe genommen. Aktuell wird das Innenleben des Theaters nach und nach ausgebaut. Zwischenwände müssen raus, Aufzüge ausgebaut und Schadstoffe beseitigt werden. Das wird noch eine Zeit lang dauern. Voraussichtlich im Jahr 2021 wird das Dach des Theaters geöffnet, sodass das Innere mit einem Kran erreichbar ist. Wie berichtet muss der so genannte Bühnenturm – der 30 Meter hohe Aufbau auf dem Gebäude, in dem Bühnenbilder und Technik hängen – stabilisiert werden. 2023 soll der Betrieb im Theater wieder anlaufen. Momentan, sagt Stefan Schleifer, zuständig für die Projektkoordination im Kulturreferat, sei man im Zeitplan.
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