Trotz Protest: Der Abriss der Augsburger Reese-Kaserne geht weiter
Plus Eine Initiative und auch mehrere Gruppierungen im Augsburger Stadtrat fordern einen Stopp des Abbruchs ehemaliger Wehrmachtsgebäude. Die Stadt argumentiert anders: Nur ein Bau sei wirklich erhaltenswert.
Der Abriss von mehreren ehemaligen Kasernengebäuden auf dem Reese-Areal hat bereits begonnen – und er wird weitergehen. Eine Bürgerinitiative trommelt seit mehreren Monaten für einen Erhalt der Gebäude aus der Zeit des Nationalsozialismus. Auch mehrere Gruppierungen im Stadtrat forderten zuletzt einen Stopp der Abrissarbeiten. Baureferent Gerd Merkle (CSU) hält dem aber entgegen, dass die Gebäude nicht erhaltenswert seien. Im Übrigen habe der Stadtrat schon lange für den Abriss der Gebäude gestimmt. Stattdessen sollen dort neue Wohngebäude entstehen.
In der Debatte geht es um das ehemalige Reese-Theater, den Kantine-Klub sowie die Kradhalle auf dem ehemaligen Kasernengelände. Bis Mitte 2021 sollen zudem drei Kasernengebäude an der Sommestraße, die aktuell noch Teile des Kulturparks West beherbergen, abgerissen werden. Die Gebäude wurden in den 1930er-Jahren von der Wehrmacht gebaut, später nutzte sie die US-Armee.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Der Einzige, der nicht erhaltenswert ist, ist Gerhard Merkle. Das Ganze ist ein einziger Skandal.