Viele Studenten haben wegen des Coronavirus Existenzängste
Plus Einschränkungen im Hochschulbetrieb stellen Augsburger Studierende vor große Probleme. Nicht nur der Alltag, auch Lebenspläne werden durcheinander gewirbelt.
Sascha Nachtmann hat wegen der Corona-Pandemie fünf Wochen länger Semesterferien als geplant. Für den Augsburger Hochschulstudenten ist das aber keine gute Nachricht. Er macht sich große Sorgen. „Ich muss an zwei Fronten kämpfen“, sagt er. Um sein Studium zu finanzieren, muss er arbeiten. Beides ist eng aufeinander abgestimmt. Der spätere Start ins Sommersemester könnte für ihn fatale Folgen haben. Auch Studenten an der Universität werden von existenziellen Ängsten geplagt.
Seit vergangener Woche ist klar, dass die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern mit den Vorlesungen im Sommersemester fünf Wochen später starten, auch in Augsburg. Nach der neuesten Verordnung beginnt die Vorlesungszeit im Sommersemester am 20. April. Nicht klar ist bislang, welche Konsequenzen diese Entscheidung konkret für die 6700 Studierenden der Hochschule im Studienalltag haben wird. Sascha Nachtmann, der Umwelt- und Verfahrenstechnik studiert, ist nicht der Einzige, der dringend auf Informationen wartet. „Ich hatte in den Semesterferien einen prüfungsrelevanten Kurs, der abgesagt wurde. Derzeit sieht er kein Zeitfenster für sich, um diesen Stoff nachzuholen. In den Semesterferien arbeitet er in Vollzeit, weil er sich sein Studium selber finanzieren muss. Sollte sich das Sommersemester bis in den August hineinziehen, könnte er in dieser Zeit nicht jobben und ihm würde Geld fehlen.
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