
Wie Migranten zur Corona-Impfung bewegt werden sollen

Plus Eine Sprachschule hat das Corona-Infomobil der Stadt Augsburg angefordert, um die Bereitschaft zum Impfen bei Zuwanderern zu erhöhen. Vorbehalte sind weit verbreitet.
Die einen haben monatelang sehnlichst auf ihre Impfung gegen das Coronavirus gewartet. Andere wollen sich nicht immunisieren lassen, weil sie Vorbehalte haben oder glauben, es ginge auch ohne. Unter Menschen mit Migrationshintergrund, darunter Geflüchteten, ist die Skepsis gegenüber dem Vakzin offenbar verbreiteter als in anderen Bevölkerungsgruppen. Das haben auch Bernd Weichlein und seine Frau Sabine Steinacher bei einer Umfrage in ihrer Sprachschule Augsburger Deutschkurse (ADK) herausgefunden. "Es herrscht große Skepsis. Bei uns sind zwar alle Lehrkräfte, aber nur wenige Schüler geimpft", sagt Bernd Weichlein. Gemeinsam habe man überlegt, was man tun könnte, um mehr Leute zum Impfen zu bewegen.
Hinweis auf die mobile Corona-Impfaktion in Oberhausen
Der Schulleiter erzählt: "Wir haben uns gedacht, dass das Corona-Infomobil der Stadt etwas für uns wäre. Denn wenn danach zehn Personen über eine Impfung nachdenken, wäre das schon gut." Am Donnerstagvormittag nun steht der Bus im Hof der Schule an der Schaezlerstraße. Im Zehn-Minuten-Takt scharen sich die Klassen um den Tisch mit den Informationsbroschüren in mehreren Sprachen und hören zu, wie Carolin Raab den Inhalt der Flyer erläutert und auf die aktuell laufende mobile Impfaktion in Oberhausen hinweist. Auch Azaliia Sibgatullina, 19, ist mit ihrer Gruppe in den Hof gekommen. Sie sei bereits geimpft, verrät die junge Frau, die aus Russland stammt. Die Corona-Infektion ihrer Großeltern in der Heimat sei ein Grund gewesen, sich beim Hausarzt die Spritze verabreichen zu lassen. Sibgatullina könnte sich vorstellen, nun auch in ihrer Klasse Überzeugungsarbeit zu leisten.
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mehr als 7 Monate hat es gedauert, bis man auf eine solche idee kommt ..... es ist der wahnsinn......