Bis hinter den Horizont
Die Ecke Galerie zeigt Arbeiten der in Berlin lebenden Malerin Susanne Maurer
Die quadratischen Gemälde von Susanne Maurer werden fast immer durch eine horizontal verlaufende Linie in zwei unterschiedlich große Flächen geteilt. Zumeist findet sich oberhalb ein schmaler Balken und unterhalb der größere Block. Was ist auf den Bildern zu sehen? Es sind offene Landschaften, die den Blick in Weite und Ferne und in die Unbestimmtheit ziehen. Bilder von Himmel, Wolken, Meer, Wiesen, Wüsten, Sümpfen, Mooren tauchen auf – im Kopf des Betrachters.
Die Linie ist immer der Horizont. Darüber ist Himmel, darunter Land oder Meer. Eine elementare Malerei, die Luft, Erde und Wasser gleichsam übereinander türmt. Man kann auch von Farblandschaften, von quer übereinanderliegenden Schichtungen und Farbfeldern sprechen. Denn Susanne Maurer ist keine Landschaftsmalerin im klassischen Sinne. Das möchte sie auch nicht sein. Sie malt im Atelier, nicht nach der Natur. Die Landschaft ist ihr nur der Raum, den sie malerisch zur Verfügung hat. Die Horizontlinie, die sie setzt, strukturiert das Bild, ist nur das Gerüst für ihre Farb-Arbeit. Das Bild ist autonome Malerei – das Auge kann es als Landschaft deuten. Maurer spricht von „Stimmungslandschaften“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.