Der Hebammenmangel fordert die Kliniken
Der Start ins Leben ist für Säugling und Mutter oft nicht leicht. Das Uniklinikum hat deshalb ein neues Angebot aufgelegt: die Wochenbettambulanz. Was dahintersteckt und wie es angelaufen ist.
Noch gibt es viele freie Termine in der Wochenbettambulanz der Universitätsklinik. Dass es die Ambulanz im Mutter-Kind-Zentrum Schwaben, einer Abteilung der Kinderklinik im Uniklinikum, gibt, spreche sich erst langsam herum, erklärt Leiterin Linda Rittel. Sie selbst ist freiberufliche Hebamme, arbeitet mit der Kinderklinik zusammen und organisiert mit vier Kolleginnen die Sprechstunden der neuen Anlaufstelle.
Der Bedarf ist da: Die Schockwellen nach den Kreißsaalschließungen in Schwabmünchen, Friedberg und Aichach im vergangenen Jahr zeigten schon die Brisanz des regionalen Personalmangels in der Geburtshilfe. Wie eine Studie des bayerischen Gesundheitsministeriums im vergangenen Jahr zeigte, gab mehr als jede Vierte der in Bayern befragten jungen Mütter an, Schwierigkeiten bei der Hebammensuche gehabt zu haben. Der Verband der gesetzlichen Krankenversicherungen hat das Problem ebenfalls erkannt. Er bietet seit wenigen Wochen eine Online-Plattform an, die die Hebammensuche erleichtern soll. Ein Test mit dem Suchkriterium „Betreuung von Mutter und Kind nach der Geburt“ für einen Raum von zehn Kilometern im Umkreis der Augsburger Innenstadt ergibt 50 Treffer.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.