„Einschnitt wie bei der Säkularisation“
Bischof Konrad Zdarsa ist die Sonntagsmesse so wichtig, dass sich künftig die Katholiken auf den Dörfern zu einer zentralen Pfarrkirche in Bewegung setzen müssen.
Wie viel religiöse Heimat wird das Kirchdorf in Zukunft noch bieten? Bisher galt in den Pfarreiengemeinschaften der Grundsatz, dass jede Gemeinde darin selbstständig war und ihr eigenes kirchliches Leben entfalten sollte. Je gravierender sich der Priestermangel im Bistum Augsburg auswirkt, desto stärker soll die Seelsorge auf dem Land und in der Stadt zentralisiert werden. Auf einen Federstrich könnten jahrhundertealte Kirchenstiftungen aufgehoben werden. Dies sei „der größte Einschnitt seit der Säkularisation“, sagt ein Insider.
In der überarbeiteten pastoralen Raumplanung 2025, die Bischof Konrad Zdarsa am Montag den Dekanen vorstellt, wird die Eucharistiefeier als geistlicher Kern der ganzen Seelsorgeeinheit definiert. Ihr zuliebe sollten sich die Gläubigen in Bewegung setzen – „koste es, was es wolle“, betonte der Bischof früher schon mal in einem Interview.
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